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58 Premieren unter 64 Spendern

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BACKNANG (pm). In der Aula der Anna-Haag-Schule fand zum vierten Mal eine Blutspendeaktion des DRK statt. Die Schüler der Klassen 2BFP2 und AV dual1 und die Lehrerinnen Simone Greschke, Beate Mortensen, Kerstin Kearney und Monika Höllwarth organisierten und unterstützten die Aktion tatkräftig.

Die Aktion stand unter dem Motto „Was uns verbindet – Blutspenden in unserer Region“. Sie rief dazu auf, gerade in der Vorweihnachtszeit durch eine Blutspende Hoffnung auf Leben zu schenken. Dieser Bitte kamen viele Schüler und Lehrer nach. Insgesamt kamen 64 Spender, davon 58 Erstspender.

Die Veranstaltung wurde im Unterricht vorbereitet, die Schüler machten in den Pausen Werbung und waren auch am Tag der Blutspende mit vollem Einsatz dabei: Sie händigten den Blutspendern Informationsmaterial aus, erfassten dann digital ihre Daten, erklärten den Ablauf der Blutspende, betreuten die Spender und bewirteten diese auch mit selbst gemachter Suppe, belegten Brötchen, Kuchen und Getränken.

Auf diese Weise konnten die Schüler hautnah dabei sein und ihr im Unterricht erworbenes Wissen mit der Praxis verknüpfen. Sevilay Özler (2BFP2) berichtet: „Es ist interessant, den Ablauf der Blutspende live mitzubekommen: Zunächst die Registrierung der Daten, dann ein kurzer Arztbesuch, bei dem in einem kurzen Gespräch abgeklärt wird, ob die Blutspende erfolgen kann.“ Elif-Esra Ucar (2BFP2) ergänzt: „Anschließend kommt der Hämoglobintest, dann werden die Spender auf die Liegen verteilt, und die Blutspende erfolgt. Zuletzt muss der Spender noch liegen bleiben, bis der Kreislauf sich wieder stabilisiert hat.“

Die Teilnehmerzahlen sind konstant und und zeigen die gute Annahme der DRK-Aktion, was auf eine weitere, erfolgreiche Blutspendeaktion im nächsten Jahr hoffen lässt. Die nächste DRK-Blutspendeaktion findet am Donnerstag, 28. Januar, in der Stadthalle Backnang statt.


            Stieß auf starke Resonanz: Blutspendeaktion in der Anna-Haag-Schule. Schüler organisierten und unterstützten die Aktion tatkräftig. Foto: E. Layher

SG leiht Heinrich an Freiberg aus

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(hes/pm). Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach leiht Mittelfeldakteur Christian Heinrich ab Januar 2016 an den SGV Freiberg aus. Der 19-jährige Mittelfeldspieler soll beim Oberligisten Spielpraxis sammeln. Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas begründet diesen Schritt damit: „Chris hat sich alleine durch die Trainingseinheiten im ersten Saisonabschnitt gut entwickelt und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Klar ist aber auch, dass ihm derzeit die Einsätze und die damit verbundenen Spiele fehlen. Diese möchten wir ihm nun bieten, und haben deshalb gemeinsam mit Chris eine Ausleihe bis zum Saisonende beschlossen.“ Heinrich war vor der Saison aus der eigenen Jugend in den Drittligakader der Aspacher aufgerückt und besitzt bei der SG einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017.


            Christian Heinrich

SG-Statistik

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  Großaspach steht in der Heimtabelle mit 19:12 Toren und 20 Punkten aus 11 Spielen auf dem sechsten Rang. Im Auswärtsklassement sind die Schwaben Dritter mit 19:13 Treffern und 15 Zählern aus 10 Partien.

  Der Sonnenhof hat in der Drittliga-Saison bislang 22 Spieler eingesetzt. Bei allen 21 Begegnungen waren Julian Leist und Max Dittgen dabei. Die meisten Minuten hat Leist (1857) vor Tobias Schröck und Sebastian Schiek (jeweils 1800) gespielt. Joker im Team ist Bashkim Renneke, der 14-mal eingewechselt wurde. Hingegen mussten Timo Röttger und Dittgen je 10-mal vorzeitig das Spielfeld verlassen.

  Bester Torjäger bei den Großaspachern ist Pascal Breier mit neun Treffern. Es folgen Michele Rizzi (7/4 davon waren Elfmeter), Rühle und Röttger (jeweils 5).

Eine tolle Vorrunde mit vielen Highlights

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Von Heiko Schmidt

Trainer Rüdiger Rehm strahlt, wenn er auf die Tabelle schaut. Doch der 37-Jährige weiß, dass es nur eine Momentaufnahme ist. Diese genießen er, sein Team, die Verantwortlichen und die Fans. Dahinter steckt aber eine Menge Arbeit. „Es war positiv, dass wir permanent auf die Gegner vorbereitet waren“, sagt Rehm. Er nennt weitere Gründe für die tolle Bilanz seines Teams: „Die Jungs haben sich gegenseitig hochgeschaukelt. Ausfälle wurden kompensiert. Zudem ist der Zusammenhalt sehr gut.“ Rundum: Der Sonnenhof präsentierte sich als eine Einheit.

Dabei musste die SG im personellen Bereich einige Rückschläge einstecken. Zum Beispiel standen Pascal Sohm, Nicolas Jüllich, Felice Vecchione und Kapitän Daniel Hägele länger nicht zur Verfügung. „Das waren ein Tick zu viele Ausfälle von Spielern, die in der vergangenen Runde einen Stammplatz hatten“, erklärt Rehm. Der sportliche Tiefpunkt aus Sicht des Trainers war das Aus in der dritten Runde des WFV-Pokals beim Oberligisten FSV Hollenbach (1:2). „Die Niederlage hat die Sinne geschärft“, blickt Rehm zurück.

Der Coach weist aber darauf hin, dass das Positive in dieser Saison ganz klar überwiegt. „Der Höhepunkt aus Vereinsseite war das Heimspiel gegen Dynamo Dresden.“ Vor erstmals in einem Punktspiel ausverkaufter Mechatronik-Arena gab es vor 9751 Zuschauern gegen den Tabellenführer aus Sachsen ein 0:0. Aus sportlicher Sicht stuft Rehm den 4:0-Erfolg bei den Stuttgarter Kickers noch etwas höher ein. „Das ist nicht alltäglich, dass man bei den Kickers so klar gewinnt.“

Und wer ist für den Trainer der SG-Spieler der ersten Saisonhälfte? „Da gibt es ganz viele Gewinner. Das ganze Team hat sich deutlich verbessert“, antwortet Rehm. Danach kommt er ins Schwärmen und würde am liebsten jeden seiner Spieler nennen. „Beide Torhüter Christopher Gäng und Kevin Broll hielten sensationell. Julian Leist ist in der Defensive ein absoluter Stammspieler. Tobias Schröck präsentiert sich ganz stark auf der Sechser-Position. Max Dittgen spielt sich im Mittelfeld ins Rampenlicht. Michele Rizzi glänzt bei Standards. Tobias Rühle und Pascal Breier beweisen ihre Torjägerqualitäten“, zählt Rehm fast ohne Luft zu holen auf. „Ich könnte noch weitermachen. Es sind zu viele Spieler, die überzeugt haben, um einen Einzelnen herauszuheben.“ Schließlich haben alle Großaspacher das Spielsystem von Rehm (4-4-2) so verinnerlicht, dass sich jeder Gegner in der Dritten Liga gegen den Sonnenhof schwertut. Besonders durch das schnelle Umkehrspiel und Forechecking haben die Schwaben in dieser Runde den Großteil ihrer Punkte geholt.

Bislang hat es der Sonnenhof auf 35 Zähler gebracht. „Unser Hauptziel sind 46 Punkte“, macht Rehm klar. Fragen nach einem möglichen Aufstieg in die Zweite Bundesliga lässt der Coach (noch) nicht zu. Er weist darauf hin, dass noch 17 Spiele zu absolvieren sind. Trotzdem kann Rehm nicht leugnen: „Wir wollen vorne mitspielen und die Großen ärgern.“ Im personellen Bereich wird es wohl kaum Veränderungen in der Winterpause geben. „Wir wollen mit dem gleichen Kader weiterarbeiten. Und das langfristig“, sagt Rehm zuversichtlich. Denn: Die Langzeitverletzten machen die am 4. Januar beginnende Vorbereitung wieder mit. Außerdem wollen sich Spieler wie Roussel Ngankam und Spyros Fourlanos für einen Platz in der Startelf aufdrängen. „Das wird eine interessante Rückrunde“, ist sich Rehm sicher.


            Immer ganz nah an seinen Spielern: Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm gibt Max Dittgen (rechts) Anweisungen.Foto: A. Becher

Zweijähriger mit Glück im Unglück

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BACKNANG. Eine Mutter stand am Montagnachmittag gegen 15 Uhr in der Annonaystraße mit ihren Kindern an einer Fußgängerampel. Beim Warten auf Grünlicht rannte der zweijährige Sprössling plötzlich auf die Fahrbahn, um diese zu queren. Hierbei prallte er seitlich gegen einen vorbeifahrenden Pkw. Der kleine Bub stürzte auf die Fahrbahn und zog sich dabei leichte Verletzungen zu.

Hintermann passte nicht auf

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ALTHÜTTE. Ein 49-jähriger Golf-Fahrer beabsichtigte am Montagmittag auf der L1119 kurz vor Sechselberg nach links in einen Waldparkplatz einzubiegen. Als er hierzu anhielt, erkannte ein nachfolgender Autofahrer die Situation zu spät. Der 24-jährige BMW-Fahrer krachte auf das haltende Auto. Schaden: 8000 Euro.

Zweimal gegen Auto gefahren

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BACKNANG. Eine alkoholisierte Fahrerin eines Ford fuhr am Montagabend kurz nach 19 Uhr auf der B14 auf Höhe der Emmener Straße auf einen verkehrsbedingt stehenden Audi auf. Als die 60-Jährige mit ihrem Wagen zurückgefahren war, wollte der Audi-Fahrer zur Unfallstellenabsicherung aus seinem Kofferraum ein Warndreieck nehmen. Just in diesem Augenblick fuhr die Betrunkene erneut nach vorne und prallte nochmals auf den Audi. Der 56-jährige Unfallbeteiligte konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite aus der Gefahrenzone bringen. Beim Unfall entstand an den Autos ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Im Rahmen eines eingeleiteten Ermittlungsverfahrens musste die 60-Jährige eine Blutprobe sowie ihren Führerschein abgeben.

Hilfe bei Schluckbeschwerden

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SPIEGELBERG/MURRHARDT. Eine Spende für die Behandlung von Patienten mit Schluckbeschwerden hat der Krankenpflegeverein Spiegelberg an Diakonie ambulant in Murrhardt überreicht. Hier gibt es ausgezeichnete Hilfe für die Betroffenen.

In der manuellen Schlucktherapie setzen die Therapeutenhände gezielte Techniken ein. Diese dienen in Kombination mit aktiven Willkürbewegungen dazu, die Nerven-, Faszien- und Muskelfunktionen bei Patientinnen mit Schluckstörungen zu rehabilitieren. Schluckstörungen (Dysphagien) führen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität. In der Konsequenz von Schluckstörungen können sich Schwierigkeiten in der Tablettenaufnahme, Mangelernährung, Gewichtsverlust, Dehydrierung ergeben oder die Bildung einer Aspirationspneumonie erfolgen. Schluckbeschwerden können eine sehr ernste Sache sein. Sie sind ein Hauptgrund für Morbidität und Mortalität bei Hochbetagten in Krankenhäusern und Pflegeheimen und gelten bei über 65-jährigen als die vierthäufigste Todesursache. Durch das rechtzeitige Erkennen von Schluckstörungen können entsprechende Maßnahmen frühzeitig eingeleitet werden, um diese Risiken zu verhindern. In über 12-jähriger Tätigkeit und Behandlung von Schluckstörungen, unter anderem im Krankenhaus Backnang auf der Schlaganfallstation und in der klinischen und apparativen Schluckdiagnostik, haben die Therapeutinnen von Diakonie ambulant sich in dieser Therapieform ein besonders großes Wissen angeeignet.


Sternenzauber – Feuerschein

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KAISERSBACH(pm). Als die Sonne nach einem herrlichen Tag untergeht und die Welt in blaues Licht getaucht wird, grüßt der Vorsitzende Dr. Gerhard Strobel die Besucher auf der Kaisersbacher Häuptleswiese zur Wald-Wintersonnenwendfeier der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisverband Rems-Murr. Auf dem Gelände lodert schon bald das Feuer. An den kleinen Feuern und Schwedenfeuern haben sich über 100 Besucher, darunter viele Kinder, an diesem lauen Abend eingefunden, auch die Kaisersbacher Bürgermeisterin Katja Müller, der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber sowie Ulrich Burr, der stellvertretende Vorsitzende des Landesverbands der SDW.

Der neunjährige Felix ist mit seinen Großeltern aus Ludwigsburg in den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald gekommen, um die Wintersonnenwende draußen zu feiern. Zufrieden, mit einem Punsch und Spekulatius in der Hand, sitzt er am Feuer und lauscht den Geschichten, die Astrid Szelest erzählt.

Als die Menschen noch draußen lebten, nicht in Hütten und Häusern, haben sie nach der langen und dunklen Zeit die Rückkehr des Lichts gefeiert. Die Kelten nannten dieses Fest Alban Arthuan. In den nordischen Völkern ist es das Julfest. Es scheint, als würde an Mittwinter die Erde kurz den Atem anhalten, innehalten und wieder ausatmen.

Im Jahr 2015 ist die Wintersonnenwende exakt am 22. Dezember 2015 um 5.48 Uhr. Um die längste Nacht des Jahres, die sogenannte Thomasnacht, ranken sich allerlei Mythen. So kann eine Frau, das sind die Geschichten der Alten, ihren künftigen Liebsten an Wegkreuzungen in dieser Nacht im Spiegel sehen. Oder sie legt bei einer größeren Auswahl die Namenszettel unter das Kopfkissen und zieht am Morgen ihren Herzbuben. Und man erzählte, dass die Tiere reden können. Um Böses und Unheil abzuwenden, sollte man immer Salz in einem Kreis um sich streuen und Knoblauch dabei haben, wenn man in dieser Zeit nachts draußen im Wald unterwegs ist. Wer in der Thomasnacht verkehrt herum im Bett schläft, dem sollen schon bald seine Träume in Erfüllung gehen.

Szelest zeigt zum Himmel, als die ersten Sterne zu sehen sind. Wer vor wenigen Tagen den Sternschnuppenstrom der Geminiden verpasst hat, kann noch bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag die Ursiden am Himmel im Sternbild kleiner Bär sehen. Wie man den kleinen Bären und den Polarstern findet, wissen die Besucher der Häuptleswiese jetzt.

Auf dem Feuer brodelt ein Topf. Rüdiger Szelest gibt den Glühwein an die Gäste aus und lächelt, als ein Besucher aus dem Remstal sagt: „Es ist so wundervoll still hier.“ Abseits vom großen Trubel, ohne elektrisches Licht, ist diese Feier ein Platz für all diejenigen, die eine Atempause in der Adventszeit suchen. Am Feuer werden die Geschichten aus alter Zeit lebendig und der Halbmond strahlt über dem Schwäbischen Wald.

Felix macht sich mit Oma und Opa in der Dunkelheit auf den Heimweg, ganz mutig – ohne Salz und Knoblauch. Viele rote Lichter zeigen ihm den Weg zurück zum Parkplatz. Mitten im Wald hockt er sich hin, um die Tiere sprechen zu hören. Außer einem Waldkauz ist nichts zu hören. Aber die Thomasnacht steht an diesem Abend ja erst noch bevor.


            
              Sonnenwendfeuer: Eingeladen hatte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Foto: privat

Der Weihnachtsengel wirft Fragen auf

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Von Peter Wark

BACKNANG. Der Engel ist Teil des Beleuchtungskonzeptes, mit dem Backnang in diesem Jahr erstmals auf Weihnachten einstimmt. Zum Weihnachtsmarkt war er enthüllt worden und erfreute seither Herzen und Augen. Plötzlich aber, da war er weg. Verschwunden. In Luft aufgelöst. Vom Erdboden verschluckt. Hat ihn jemand geklaut? Wir wissen ja, dass Metalldiebe alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Oder hat der Bauhof den Engel aus irgendeinem Grund eingemottet? Sind die LED-Lichter vielleicht defekt?

Moment mal, schießt da manch einem sofort in den Sinn, war da nicht mal was...? Doch, man erinnere sich an die nur wenige Meter entfernt stehenden Claqueure. Welche Aufregung hatte das damals, vor einigen Jahren, verursacht, als sie plötzlich über Nacht verschwunden waren.

Eine Nachfrage beim städtischen Pressesprecher Hannes Östreich brachte gestern Vormittag einen ganz banalen Grund für das Verschwinden des Engels zutage. Man habe ihn ins Rathausinnere verfrachtet. Anlass sei der Backnanger Silvesterlauf, da würde der himmlische Botschafter möglicherweise stören oder gar ein Verletzungsrisiko für die vielen Zuschauer darstellen.

So weit, so gut. Doch gestern Abend stand der Engel plötzlich wieder in der Fußgängerzone vor dem Rathaus. Ja, was denn nun? Der Pressesprecher war wohl schon im Feierabend, konnte keine Auskunft mehr geben, warum das himmlische Geschöpf doch wieder am angestammten Platz stand.

So sind sie halt, die Engel. Nicht zu fassen, tauchen auf und machen sich wieder von dannen. Wir werden auf jeden Fall dran bleiben und versuchen, den Herrn Östreich heute noch mal zu befragen. Auf die Antwort sind wir sehr gespannt... Vielleicht ist ja jemandem im Rathaus aufgefallen, dass vor Silvester erst noch Weihnachten kommt und sich da die entsprechende Beleuchtung gar nicht so schlecht machen würde.

Was auf jeden Fall an Ort und Stelle stehen bleibt, ist der gewaltige, 15 Meter hohe Christbaum in der Marktstraße. OB Frank Nopper zeigte sich gestern mächtig stolz: Es sei „der stimmungsvollste Christbaum weit und breit.“ Die 36000 Lichtlein seien so viele, wie Backnang Einwohner hat, der Baum dürfe mithin als ein Bürgerbaum gelten.


            
              Verschwunden, und wieder aufgetaucht: Der Engel.
„Bürgerchristbaum“: So viele Lichtlein wie Backnang Einwohner hat. Fotos: E. Layher/A. Becher

Abschluss für Harms-Brüder

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(hes/pm). Yannick Harms schlug zusammen mit Philipp Arne Bergmann vom TC Hameln beim Champions-Cup in Soma Bay in Ägypten auf. Das Duo hatte sich mit dem Sieg beim Super-Cup in Binz für dieses Einladungsturnier qualifiziert.

Dabei hatten Harms/ Bergmann etwas Pech. Sie landeten nach der Dreisatz-Niederlage gegen das deutsche Nationalteam Markus Böckermann/ Lars Flüggen (Hamburg) und einem Dreisatz-Sieg gegen den zweifachen Cup-Gewinner Valentin Begemann mit Partner Max Karpa (Hamburg) lediglich auf Platz fünf. Dabei war dieses Ergebnis sehr knapp. Yannick Harms und seinem Partner fehlte nur ein Ballpunkt, um ins Halbfinale einzuziehen, denn alle Teams hatten zuvor jeweils ein Spiel im Tiebreak gewonnen und eins verloren. „Ich bin mit der Leistung trotzdem zufrieden. Es war ein schöner Jahresabschluss“, sagt Yannick Harms. Der Backnanger sprang aber noch bei der Partie um den dritten Platz für den verletzten Lorenz Schümann ein. Harms besiegte mit Julius Thole das Duo Begemann/Karpa mit 2:1 (21:18, 13:21, 15:12). Beim Aufeinandertreffen der besten Teams dieser deutschen Tour genossen die Spieler nach der Vorbereitung, die in Deutschland meist in den Beach-Hallen und Krafträumen stattfindet, den warmen Sand unter den Füßen und den blauen Himmel über sich.

Yannick Harms zog das Turnier in Ägypten einem Sichtungslehrgang des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV) in Hamburg vor. Hingegen war sein Bruder Manuel in der Hansestadt dabei. Ein Expertenteam, in dem unter anderem Jürgen Wagner (Trainer der Olympiasieger von 2012 Julius Brink/Jonas Reckermann und der deutschen Meisterinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst), Markus Dieckmann (Trainer der deutschen Meister Armin Dollinger/Clemens Wickler) und Jörg Ahmann (Junioren-Bundestrainer) vertreten waren, sichtete Perspektivspieler für die Olympischen Spiele 2020. Für Manuel Harms war es eine große Anerkennung für seine Entwicklung, dass er zum Lehrgang eingeladen wurde.


            Verpasste in Ägypten mit Philipp Arne Bergmann knapp das Halbfinale: Yannik Harms (vorne).Foto: Imago

99000 Euro – und noch kein Ende

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Von Matthias Nothstein

BACKNANG. Exakt 1205 Überweisungen sind Stand 21. Dezember auf den beiden Hilfskonten der Backnanger Kreiszeitung eingegangen. Unterm Strich sind so bereits 99000 Euro zusammengekommen. Zur Erinnerung: Im vergangenen waren es am Ende 97000 Euro. Dies zeigt: Die Spendenbereitschaft ist in diesem Jahr sehr ausgeprägt.

Allen, die zum großen Erfolg der Aktion betragen, gilt ein herzliches Dankeschön.

Die aktuelle Spenderliste: Cornelia und Heiner Janke, Backnang; Ulrich Wieland, Backnang; Ruth und Walter Grün; Lore und Manfred Richert; Hildegard und Manfred Kirchner; Monika Heinrich, Waldenweiler; Ursula und Helmut Weller; Florijana Jovanovski; Werner Hönig; Wolfgang Hirzel; Anne Wohlfarth, Rietenau; Marliese Peter; Karl Rapp; Monika Schwarz; Christine und Hildebert Flödl, Oppenweiler; Anita Lillich; Helga Metzger; Annelise Erkert; Ursula Lebinger; Elsbeth und Paul Strohmaier; Evelyn Schimank; Ellen Eickmann; Volker Pietsch; Ulla Langemack; Familie Unkauf, Höhengasthof Sinzenburg; Hannelore und Hans-Jürgen Rais; Ursula Kösling; Irmgard und Franz Kottmann, Backnang; Christa und Eugen Sammet; Hans Peter Müller, Backnang; Monika und Werner Mauritz; Simone und Hans-Joachim Erchinger, Aspach; Dr. Anne Marie Bertsch, Backnang; Beate Vogel; Ellen und Rudolf Scholz, Auenwald; Rosemarie Buohler; Rainer Dreher; Rita und Karl Soldner; Anja und Ralph Staiger, Aspach; Karl Heinz Wenzler; Ingrid und Klaus Siegel; Gabriele Lempp, Backnang; Margarete Seibold; Wilfried Klenk, Oppenweiler; Sabine Renz-Hertkorn, Marbach am Neckar; Heike und Bernhard Schuler; Annette Jeutter, Althütte; Horst Gläser; A. und Chr. Spillecke; Helmut Bohnet; Karin und Alfred Stooss, Backnang; Walter Schmid; Günter Klotz; Eugen Lachenmaier; Sini und Werner Götz, Rielingshausen; Theresia Schmückle; Josef Ginal; Hugo Mayer; Eveline und Kurt Helmlinger; Andrea und Arthur Ohlhäuser; Anneliese und Friedrich Ulmer; Elfriede und Horst Haar; Martin Idler, Backnang; Elsbeth und Heinz Piller; Dorothee Eckstein; Susi Kübler; Sabina Walther, Oppenweiler; Barbara und Werner Schneider, Burgstetten; Marc Bauer, Backnang; Lothar Frey; Sabine Kohn, Backnang; Maria Steichele, Althütte; Gerlinde und Martin Ortloff; Annette und Walter Kübler; Inge Müller; Erich Nuding; Ursula und Wolfgang Veith; Annemarie und Otto Holzner; Karl Hermann, Oppenweiler; Manuela und Wolfgang Holzwarth, Auenwald; Andrea und Thomas Maier; Margarete und Kurt Ficker; Familie Manfred Schubert, Backnang; Gottfried Herzan; Christa und Ernst Bluthardt; Monika und Konrad Erb; Gabriele und Klaus Digel; Sylvie und Reiner Seitz; Rosemarie Müller; Rita Reiss; Brigitte und Günther Maurer, Aspach; Emma und Gerhard Mayer; Lotte Hochrein; Günter Schopf, Oppenweiler; Lilly und Walter Wötzel; Beerwart Haarscheideteam, Aspach; Pia und Klaus Weimann; Elisabeth Niepenberg; Ellen Maisch und Bodo Engels; Antje und Rainer Mögle, Backnang; Wilhelm Layher, Kirchberg an der Murr; Jürgen Kurz GmbH; Frieda Hennig, Backnang; Kurt Kehrer; Dr. med. A. Fütterer; Meta und Horst Lindemuth, Weissach im Tal; Helmut Giess, Aspach; WMA Schmidt Bittner GmbH, Ilsfeld; Linde, Weissach im Tal; Antonio Fusilli; Hanna Fiechtner; Ingeborg Zumsteeg; Agnes Schreiber, Backnang; Rudolf Hofsäss, Waldrems; Gotthold Schöffler; Marga Braun, Nachbarschaftshilfe; Ruth Matthes; Margarete Greiner; Franz Kellner; Eberhard Mößner; Ria und Fred Heizmann, Backnang.

Skurrile Filme treffen auf fetzigen Rock

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Von Claudia Ackermann

BACKNANG. Der Kreativpreis wird von der AG Kurzfilm vergeben, die den Kurzfilmtag bundesweit koordiniert. Im Universum wechseln sich witzige, spannende und zum Nachdenken anregende Kurzfilme mit Unplugged-Musik der Band Geddess ab. Dieses Konzept konnte die Jury überzeugen. Noch weitere sieben Kreativpreise wurden bundesweit vergeben.

Musikalisch eröffnet wird der Abend aber nicht von der Band, sondern durch einen Kurzfilm, der aus den Besuchern Sänger macht. Eigentlich agiert in dem Film nur ein überdimensional großer Mann auf der Bühne, respektive Leinwand, und tritt in Interaktion mit dem Publikum. „Der Hahn ist tot“, heißt der Kurzfilm. Den gleichnamigen Kanon zu singen, dazu leitet er die Besucher an, und das auf urkomische Weise. Es funktioniert. Kurz darauf singt der ganze gut gefüllte Saal, in drei Gruppen aufgeteilt, mit und amüsiert sich dabei prächtig.

Schon im vergangenen Jahr hat die Veranstaltung stattgefunden, bei der die längste Nacht mit kurzweiligen Filmen und Musik versüßt wird. Dieses Mal hat die Band ein neues Programm mitgebracht. Es sei ein Warm-up zu ihrer „So-haben-wir-das-noch-nie-gespielt-Tour-2016“, kündigt Frontfrau Marina Heidrich an. Noch experimentierfreudiger sind die Musiker um die Sängerin mit der Soulstimme geworden. Zwar sind es bekannte Titel, aber die Band hat sie völlig umarrangiert und damit zu etwas ganz Eigenem und Unverwechselbarem gemacht. Der Rock Song „Stone Cold“ kommt mit spanisch anmutenden Klängen daher, und die Eigenkomposition „Elektric Cowboy“, die ursprünglich ein Punk Song war, erklingt jetzt mit Banjo (Wolfgang Baues) und Cajon (Rio Grau) im Country-Style. Und natürlich ist da Marina Heidrichs vielseitige Stimme, die in gefühlvollen Balladen genauso zu Hause ist wie in hartem fetzigen Rock.

Abstruse Geschichten zum Lachen sind bei den Kurzfilmen dabei, etwa wenn es in „Crushed Willie“ um einen gealterten Präzisionsfalter geht, einen Spezialisten, der Landkarten auf ganz genaue Art faltet. Allerdings sind Landkarten aus Papier in Zeiten von Navi und Computer vom Aussterben bedroht, so landet er als „Quoten-Sack“, eine Eingliederungsmaßnahme für ältere Arbeitslose, in einem ganz anderen Metier…

Bei Geddess hat es eine lange Tradition, dass Gastmusiker bei den Konzerten auftreten. Dieses Mal ist Marion Balz vom Akkordeonring Steinbach mit von der Partie. Auch Annegret Eppler, die vielen in Backnang als „Frau Kino“ bekannt ist, wie Marina Heidrich weiß, gibt eine Gesangseinlage mit dem Stück „Ich lebe“ von Christina Stürmer – und von den Besuchern, die sie wohl so noch nicht erlebt haben, gibt es Zugabe-Rufe.

Skurril wird es bei dem Kurzfilm „Nachbarn“, bei dem ein biederes Ehepaar in der neu in einer Burg eingezogenen Nachbarschaft auf eine schamlose Gesellschaft von vampirähnlichen Gestalten trifft. „Highway to Hell“ ist die musikalische Antwort von Geddess darauf. Nur dass der ACD C-Song nicht als harte Rocknummer, sondern mit lateinamerikanischem Touch daherkommt. Auch neuere Titel sind dabei, wie Rihannas „Umbrella“, bei dem Wolfgang Baues die Mini-Ukulele auspackt und dem Song fast hawaiianische Klänge verleiht.

Es ist ein experimentierfreudiger Abend durch und durch, nicht nur, was die Musik betrifft, sondern auch die Kurzfilm-Macher. Spannend wird es noch mal am Ende bei „Bloody Olive“ im Stil des Film noir, der allerlei Wendungen hat und bei dem man nicht weiß, ob man sich gruseln oder lachen soll, bevor das Publikum am Ende der zweieinhalbstündigen Kurzfilmnacht noch mal bestens gelaunt mit Gesang einstimmt: „Feliz Navidad“ – frohe Weihnachten.


            Warm-up zur „So-haben-wir-das-noch-nie-gespielt-Tour-2016“: Die Band Geddess spielte im Kinosaal zur Kurzfilmnacht. Foto: A. Becher

„Turnvater Theo“ quittiert nach 25 Jahren den Dienst

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Von Hans-Christoph Werner

BACKNANG. Zwölf Sportkameraden sind erschienen, um ihren Übungsleiter Theo Heinrich zu ehren. Man sitzt zusammen, trinkt und isst und lässt dabei vergangene Zeiten Revue passieren.

Es ist eine ganz besondere Sportgruppe, die Theo Heinrich 25 Jahre geleitet hat, einmalig in Backnang. Alle waren sie damals um die 60 Jahre alt und wollten Sport machen. Altersentsprechend, versteht sich. Und weil man von Theo Heinrich und seiner Übungsleiter-Tätigkeit bei der TSG Backnang wusste, fiel die Wahl auf ihn. Und der zögerte nicht lange.

Für Theo Heinrich hat das Turnen eine lange Tradition. Geboren im Jahr 1929 fängt er mit zehn Jahren mit dem Sport an. Schnell bringt er es zum Leistungsturner. Mit 20 Jahren macht er den Übungsleiterschein und stellt seine Fähigkeiten – immer unentgeltlich, wie er betont – zur Verfügung.

Bis zu seinem 50. Geburtstag leitet er die Turnabteilung der TSG Backnang. Aber dass daraufhin 1990 eine neue Herausforderung folgen würde, ahnte keiner.

Immer montags machte man in der Halle in Sachsenweiler zunächst 45 Minuten Gymnastik. Durchaus auch Liegestütz. Was heute aufgrund des fortgeschrittenen Alters von Teilnehmern und Übungsleiter nicht mehr praktiziert wird. Dann wurde Volleyball gespielt. Keiner der Herren hatte das zuvor getan. Aber was man nicht kann, kann man lernen. Und so geschah es.

Lobend wird von den Sportkameraden erwähnt, dass Theo Heinrich immer das richtige Maß wusste. „Macht, was ihr könnt“, war seine Devise. Und „Kopf hoch – Brust raus“. Wenn die Sporthalle in den Schulferien geschlossen war, stand Wandern oder Radfahren auf dem Programm. So hat man im Laufe der Jahre Backnang und Umgebung gründlich erradelt und auch manch längere Tour gemacht. Nach der Turnstunde, das ist Theo Heinrich sehr wichtig, kam immer der „Einkehrschwung“. So nennt er es. Nach der sportlichen Betätigung saß man noch zusammen, trank ein Bier oder kehrte ein. Würde jeder nach der Übungsstunde weglaufen, so macht er deutlich, ergäbe sich keine Gemeinschaft.

Als Dankesgabe haben die Sportkameraden ihrem Trainer eine kleine Festschrift zusammengestellt. Sie trägt den Titel „25 Jahre Turnvater Theo in Sawei“. Sachsenweiler ist damit gemeint. Ein selbst geschriebenes Gedicht ist darin, die Auflistung aller Sportkameraden und viele Bilder. Dazu natürlich einen Gutschein für einen „Einkehrschwung“ in namhafter Gaststätte.

Alle werden sie nun weitermachen. Angeleitet von dem 24-jährigen Chris König, der sich der besonderen Aufgabe stellen will. Und auch Theo Heinrich wird – wie sollte es anders sein – mit von der Turnpartie sein.


            Von den Kameraden der Seniorensportgruppe verabschiedet: Theo Heinrich. Foto: A. Becher

Mit Musik und Tanz ins neue Jahr

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BACKNANG. Das Deutsche Rote Kreuz beginnt seinen ersten Seniorennachmittag im neuen Jahr am Donnerstag, 14. Januar, um 14.30 Uhr. Es geht munter los mit Musik. Walther Wittmayer mit seinem Akkordeon ist wieder zu Gast und sorgt für Schwung und Kurzweil. Lustige Geschichten und Neujahrsgedichte runden den Nachmittag ab.

Die Veranstaltung findet wieder im großen Saal der Altenwohnanlage in der Claus-von-Stauffenberg-Straße in Backnang statt und ist kostenlos. Kleine Spenden sind willkommen.


Stadtmusikanten tun sich zusammen

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BACKNANG. Im Galli-Theater wird am Sonntag, 27. Dezember, 16 Uhr das Märchentheater „Die Bremer Stadtmusikanten“ gespielt. Das Stück ist für Besucher ab vier Jahren gedacht. Ein alter Esel, ein müder Hund, eine verbitterte Katze und ein zäher Hahn leisten nicht mehr genug und werden von ihren Herren fortgejagt.

Aber die verjagten Tiere treffen sich rein zufällig und beschließen, zusammenzubleiben. Ihr Wahlspruch lautet: „Was Besseres als den Tod finden wir überall.“ Sie fassen einen Plan und wollen Stadtmusikanten in Bremen werden. Aber es kommt alles anders als geplant, und nachdem sie sehr geschickt die Räuber aus einem Waldhaus vertrieben haben, ziehen sie selbst dort ein. Als ein Räuber zurückkehrt, um die Lage zu erforschen, verpassen die Tiere dem Räuber in genialer Zusammenarbeit einen ordentlichen Denkzettel. Die Tiere aber leben nun in froher Eintracht und singen für ihr Leben gern. Es spielt Kurt Doll. Das Stück dauert etwa 45 Minuten.

Karten gibt es im Galli-Theater, Ölberg 12, Telefonnummer 07191/ 910901, E-Mail backnang@galli.de. Infos auf www.galli-backnang.de.

Jeder hatte mit seiner Aufgabe zu tun

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BACKNANG (pm). Eine Gruppe freiwilliger Schüler sowie Lehrer der Gewerblichen Schule machten sich auf den Weg zur Weihnachtsfeier des Seniorentreffs in der Christkönigskirche. Das Team, bestehend aus Schülern der Klassen Vorqualifizierung Arbeit/Beruf ohne Deutschkenntnisse (VABO), Berufsvorbereitende Einrichtung mit geistig Behinderten (BVE) sowie Ausbildungsvorbereitung dual (AV dual) und ihren Lehrern, war mit Kaffee, Kuchen und guter Laune ausgerüstet. Der Anlass: ihr Sozialprojekt bei der Weihnachtsfeier.

Die vielfältigen Kuchen und Torten waren von Schülerinnen der Bäckerklasse unter Anleitung der Technischen Lehrer Jörg Pfander und Franz Schall liebevoll zubereitet und durch eine Spende von Fabers Café ergänzt worden. Als die Gäste im Gemeindesaal eintrafen, war jeder mit seiner Aufgabe beschäftigt und die Feier in vollem Gange. Manche Schüler bedienten, während andere in der Küche eifrig Kaffee kochten. Später stellten sich die Schüler den Senioren vor und erzählten über ihre Schulart. Im Anschluss folgten der Abwasch und das gemeinsame Aufräumen, woran sich alle rege beteiligten, sodass auch diese Arbeiten leicht von der Hand gingen. Bei dieser Zusammenarbeit hatten sowohl die Senioren als auch Schüler und Lehrer der Gewerblichen Schule großen Spaß.


            Einsatz bei Senioren: Schüler der Gewerblichen Schule. Foto: U. Schöller

Grundlagen gelegt, um das Leben zu meistern

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BACKNANG (pm). „Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“ Mit diesem Zitat von Franz Kafka eröffnete Schulleiterin Dr. Isolde Fleuchaus im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Verabschiedung der Absolventen der Berufsschulabschlussprüfung. Mit den anderen Festrednern – Kreisinnungsobermeister Herbert Hofmaier namens der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr und Elternbeiratsvorsitzender Olaf Feuchter – war sie sich darin einig, dass die jungen Menschen ihren Weg konsequent gegangen sind und stolz auf ihre bisherige Leistung sein können.

Gekrönt werde dies durch die praktische Prüfung im nächsten Jahr und die Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung. Diese Tatsache sei in Zeiten europäischer Krisen nicht selbstverständlich. Es brauche Mut und Ehrgeiz, sich dem ständigen Wandel und den neuen Herausforderungen zu stellen. Das hatten besonders Paul Schroff (Tricept Informationssysteme AG) und Tobias Grundey (Kurz Industrie-Elektronik GmbH) bewiesen. Als Jahrgangsbester wurde Schroff (Durchschnitt 1,1) mit dem Sonderpreis des Fördervereins der Gewerblichen Schule ausgezeichnet. Bärbel Fischer übergab ihrem Schüler Tobias Grundey für herausragende Leistungen im Fach Deutsch den Scheffelpreis. Grundey dankte in seiner Rede allen an der Ausbildung Beteiligten. Nach einem Rückblick auf die vergangenen Jahre fasste er diese mit den Worten zusammen: Safepoint erreicht, Backup in Sicht. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt in der Aula von Jasmin Hessel (TG 13 D).

Schulleitung und das Kollegium der Gewerblichen Schule gratulierten den Absolventen, die teilweise Belobigungen (B) und Preise (P) erhielten:

Industriemechaniker: Alexander Rohracker (Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, P); Dimitrios Antoniou, Patrick Burkert, Luca Flöther, Daniel Gromer (B), Kevin Heilemann, Timo Kreß, Hannes Magenau, Osman Mentese, Ilias Michailidis, Etienne Schmidt, Viola Schüpbach, Nico Stein, Nehir Tekin, Luise Weller, Denis Windmüller, Taner Yilmaz (alle Hermann Erkert GmbH); Michael Tiede (Ingenieurbüro Wolf GmbH); Konrad Gruber, Andreas Kanzler (beide Robert Bosch GmbH); Rachid Himeur (S.M.A. Metalltechnik GmbH & Co.).

Feinwerkmechaniker: Jan Wurst (AMTS Metallverarbeitung); Adil Altuner (B), Athanasios Kalaitzis (B, beide ContiTech Kühner GmbH & Cie. KG); Jens Anger, Robin Schlichenmaier (beide Fritz GmbH); Franco Bleher, Robin Kneller (beide HDC Huttelmaier GmbH); Patrick Kliegl, Marius Singer (beide Kähny Sondermaschinen GmbH); Fabian Feber (Karl Bruckner GmbH); Sven Dietrich, Marcel Hazenbühler (beide Rogatti Bewegungstechnik GmbH & Co. KG); Fabian Bieberle (Rudolf Rieck GmbH); Gzim Syla (Steiner Maschinenbau GmbH).

Kfz-Mechatroniker: Ali Arslan (Autowerkstatt Meister Arslan); Ramazan Sanli (Autohaus Früh e. K.); Philip Friz (Autohaus Lorinser GmbH); Dimitrij Eifert (P), Maximilian Pertl (B, beide Autohaus Mulfinger GmbH); Ali Cansiz (Autowerkstatt Fälchle); Alessandro Savarese (Internationaler Bund); Sissi Jacobi (Autohaus Reiche GmbH); Jan Eppler (P), Alexander Dietl (P, beide Burger Schloz Automobile GmbH & Co. KG); Dominik Hujer (Kfz-Technik Gerstmayr); Kim Dieterich (Autohaus Walter Möhle GmbH). – Fleischer: Anastasios Tamias (Metzgerei Kübler GmbH & Co.).

Fachverkäuferinnen Fleischerei: Anna Janz (Metzgerei Häfele GmbH); Lisa Gaupp, Melissa Teixeira (beide Metzgerei Kühnle GmbH); Anastasia Widerspan (Metzgerei Winter). – Fachverkäuferinnen Bäckerei: Maria Aritzi (B, Bäckerei Haag). – Maler und Lackierer: Alban Kikaj (Malerbetrieb Merz). – Fachinformatiker: Fabian Znoyek (P, Stadt Fellbach); Fabian Bayha (B, tool24 GmbH); Paul Schroff (P und Sonderpreis des Fördervereins für die beste Gesamtleistung, Tricept Informationssysteme AG).

Elektroniker: Michael Mayer (Kries Energietechnik GmbH & Co. KG); Tobias Grundey (P und Scheffelpreis, Kurz Industrie-Elektronik GmbH); Julian Ahmed (Leurocom); Patrice De Padova, Hannes Uffschlag (beide Lorch Schweißtechnik GmbH); Fabian Bürker (Murrelektronik GmbH); Patrick Stang (B, Roche PVT Probenverteiltechnik GmbH); Marc Hellmann (B), Aylin Kalafatci (P), Daniel Lautenschläger (P), Doreen Oesterle (P), Marius Pflaum (B), David Strauss (P), Thomas Ufschlag (P, alle Tesat-Spacecom GmbH & Co. KG).


            
              Prüfung geschafft: Absolventen der Gewerblichen Schule mit Schulleiterin Isolde Fleuchaus und dem Landtagsabgeordneten Gernot Gruber. Foto: privat

Junge Talente mit tief greifender Botschaft

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BACKNANG (pm). Beim Adventskonzert des Tausgymnasiums in der Matthäuskirche präsentierten die Schüler der Musik-AGs und der Lehrer-Eltern-Chor unter Leitung aller Musiklehrer der Schule eine Auswahl verschiedener Stücke.

Den Auftakt bildete ein Musical vom Unterstufenchor und Unterstufenensemble unter der Leitung von Daniel Brenner und Dietrich Westhäußer-Kowalski. Hauptperson des Musicals war Martin Luther King, das Gesicht der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Um den Schülern das Thema näherzubringen und ihnen zu zeigen, wofür die Hauptperson in ihrem Musical steht, hatten beide Lehrer einen Zeitzeugen zur Vorbereitung eingeladen. Albrecht Oettinger, der selbst aktives Mitglied der Bewegung war und auch mit Martin Luther King selbst in Kontakt stand, klärte die Schüler in persönlichen Gesprächen über die Geschichte der Schwarzen in den USA auf. Seine Bilder und Dokumente waren an diesem Abend auch auf Stellwänden in der Matthäuskirche zu sehen.

Nachdem die Darsteller viel Applaus für ihre hervorragenden Leistungen erhalten hatten, wurden sie abgelöst vom Großen Chor, der mit Unterstützung des Lehrer-Eltern-Chors verschiedene Chorsätze zur Adventszeit vortrug. Darunter befanden sich bekannte Stücke wie „All I have to do is Dream“ von Roy Orbison oder Dee Jones’ „Glory to Glory“. Angesteckt von der Lebendigkeit, mit der diese Chorsätze vorgetragen wurden, war nun auch der letzte Zuschauer begeistert. Die Leitung hatte auch in diesem Teil wieder Dietrich Westhäußer-Kowalski.

Nun durfte es unter der Leitung von Claudia Omlor etwas festlicher werden. Orchestermusik, unter anderem von Händel (Arioso „Dank sei dir Herr“) und Bach („Air“ und „Gavotte“ aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur), sorgten für eine feierliche Stimmung und erinnerten auf gefühlvolle Weise an das bevorstehende Weihnachtsfest. Vor allem Horn-Solistin Sarah Wieland stach bei einem abschließenden Hornkonzert mit ihrer Leistung hervor.

Den Abschluss bildete ein Big-Band-Christmas-Medley unter der Leitung von Philipp Kamprath-Scholtz, das mit Titeln wie „Stairway to Heaven“ oder „Children of Backnang“ die fröhliche und auch unbeschwerte Seite der Adventszeit verdeutlichte. Das Medley gipfelte in einem Chor aller Teilnehmer, die sich mit „Feliz Navidad“ und „The First Nowel“ unter der Leitung von Marjam Sedequi für die vielfältige Unterstützung bei allen Beteiligten bedankten.

Wie recht Schulleiter Udo Weisshaar hatte, als er nach der Musical-Aufführung auf die Botschaft „Jeder und jede von uns ist einzigartig“ hinwies, zeigte der Facettenreichtum des Konzertes. Sein Appell, sich wieder dem eigentlichen Weihnachtsgedanken zuzuwenden, eigenes Verhalten zu reflektieren und auf Gleichberechtigung im Umgang mit anderen Menschen und Schwächen zu achten, knüpfte an die Botschaft des Musicals an. Aber auch die anderen Vorträge waren in ihrer Aussagekraft nicht minder einfallsreich. Was die Schüler dieses Jahr erarbeitet und präsentiert hatten, wanderte direkt in die Herzen des Publikums.


            Wanderten direkt in die Herzen des Publikums: Musikalische Beiträge der Schüler beim Adventskonzert des Backnanger Gymnasiums in der Taus. Foto: E. Layher

33 minderjährige Flüchtlinge im Freizeitheim Mönchhof

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KAISERSBACH(not). In der Freizeitanlage Mönchhof sind jetzt 33 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge angekommen. Es handelt sich dabei um Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Sie stammen aus unterschiedlichsten Ländern und sind ohne ihre Eltern in Deutschland eingereist.

Normalerweise werden minderjährige Flüchtlinge in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht, da sie per Gesetz vom Jugendamt „in Obhut“ genommen werden müssen. Derzeit stehen jedoch nicht genügend solcher Plätze zur Verfügung.

Die Jugendlichen im Mönchhof sind nicht gut ausgestattet. Deshalb wird die Bevölkerung um Kleiderspenden gebeten, bevorzugt für schlanke, junge Männer. Auch Sportschuhe, hauptsächlich in der Größe 39 bis 44, sowie Sportkleidung und schmal geschnittene (Winter-)Jacken sind heiß begehrt. Das größte Problem derzeit ist, dass die Gaben nicht direkt zum Mönchhof gebracht werden können. Die Gründe hierfür sind: Viele Jugendliche sind traumatisiert. Sie können sich zwar im geschützten Bereich frei bewegen, es ist aber nicht gewünscht, dass Fremde den Mönchhof aufsuchen. Eine Jugendamtsmitarbeiterin schreibt: „Da sich mittlerweile viele fremde und auch ungebetene Leute mit teilweise fragwürdigen Angeboten und Absichten auf dem Gelände bewegen, hat der Schutz der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge für uns hohe Priorität.“ Zweitens: Die Mitarbeiter haben derzeit alle Hände voll zu tun, alleine nur den Alltag zu organisieren. Das Thema Ausstattung wird hinten angestellt. Für die ersten Tage reicht die Ausstattung, so die Auffassung.

Trotzdem kann Kleidung in der Kleiderkammer des DRK Backnang im Seehofweg 67 abgegeben werden. Die Öffnungszeiten sind montags von 8 bis 12 Uhr und mittwochs von 13 bis 17 Uhr. Im neuen Jahr ist die Kleiderkammer erst wieder und das nur ausnahmsweise am Samstag, 9. Januar, von 8 bis 12 Uhr zum Abgeben geöffnet.

Mehr Informationen zum Thema gibt es bei der Facebook-Gruppe young refugees mönchhof. Wenn nach den Festtagen geklärt ist, wie die Hilfe organisiert werden kann, werden wir wieder berichten.


            
              Neues Zuhause für jugendliche Flüchtlinge: Das Schullandheim Mönchhof. Nach den Feiertagen steht fest, wie die Hilfe der Bevölkerung zu den Flüchtlingen gebracht werden kann. Derzeit ist nicht erwünscht, dass Gaben direkt zum Mönchhof gefahren werden, weil deren Verteilung ungeklärt ist.
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