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Je 2000 Euro für fünf lokale Institutionen

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Von Matthias Nothstein

BACKNANG. Wohnortnah und regional – das sind Kriterien, auf die Markus Mulfinger achtet, wenn er Hilfsunternehmen fördert. „Ich will wissen, was mit dem Geld passiert“, so das Credo des Unternehmers, der am liebsten dann Projekte fördert, wenn er „die Leute kennt, die dahinter stehen“. In diesem Jahr kein Problem: In den Genuss der Unterstützung in Höhe von jeweils 2000 Euro kommen die Lebenshilfe Backnang, das stationäre Hospiz Backnang, der DRK-Kreisverband Rems-Murr, die Hospizstiftung Sternentraum und die Aktion BKZ-Leser helfen. Zusammen 10000 Euro. Da Mulfinger aber auch im Laufe des Jahres immer wieder einmal die Geldbörse öffnet, um etwa eine Obdachlosenfeier oder anderes zu ermöglichen, summiert sich der Spendenbetrag in diesem Jahr auf insgesamt 15000 Euro.

Bei der Weihnachtsspendenaktion BKZ-Leser helfen sind bislang schon 80000 Euro eingegangen. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist phänomenal. Allen, die zum Teil Jahr für Jahr dazu beitragen, dass die Aktion ein Erfolg wird, gilt ein herzliches Dankeschön.

Die Spenden an den gemeinnützig anerkannten Verein BKZ-Leser helfen sind steuerlich absetzbar. Jeder, der einen Betrag bis einschließlich 200 Euro spendet, benötigt keine Spendenbescheinigung, weil das Finanzamt die Gabe allein schon anhand des Kontoauszug ohne besondere Bescheinigung akzeptiert. Wer mehr als 200 Euro spendet und eine Bescheinigung benötigt, muss im Verwendungszweck unbedingt seine aktuelle Anschrift angeben. Die Bank erteilt nämlich aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskunft.

Die Spender dürfen sich sicher sein: Für die Verwaltung der Gelder wird bei der Backnanger Kreiszeitung kein Cent abgezogen. Das Geld wird komplett an die Empfänger weitergegeben.

Die aktuelle Spenderliste: Susanne und Oliver Aichholz; Birgit und Thomas Heller; Hildegard und Ernst-Gerhard Höhn; Heiner Kreutzmann; Bernhard Kreutzmann; Thomas Lutter; Anneliese Lüthcke, Backnang; Ingeborg und Götz-Peter Behringer; Marlies und Dieter Weller, Backnang; Margarete und Manfred Tränkle; Manfred Ackermann; Inge Müller, Sulzbach Murr; Christa und Hans Schwenzer, Spiegelberg; Hannelore und Gerhard Förg; Ernst Haug; Helga Emmerich; Karl Jung; Elisabeth und Uwe Steiger; Helga und Jürgen Metscher; Volker Haag; Edith Wiesenmaier; Gisela und Ernst Skarpil; Hans Lang; Isabella Schreiber; Albert Feucht; Jutta Korn; Christel Wintermantel; Gisela Schöne; Volker Mühlbach, Backnang; Annerose und Roland Kübler, Aspach; Eberhard König; Gretel und Gerhard Löhlein; Gerhard Nutz; Marlene Schäfer; Wera Ina Luther; Jutta Gruber, Aspach; Isolde Ludewig; Elisabeth Rabah; Gertraude und Dieter Kehrer, Backnang; Gisela Barahona Garcia; Hans Öttinger; Annemarie und Heinz Bofinger; Birgit und Hans-Peter Kammerer, Backnang, Karl-Heinz Werthwein; Gerda und Albert Disterheft; Bernd Keppert; Waltraud und Kurt Zehb; Gabriele und Thomas Brosi; Ida und Erich Hermann; Sofie Uschi und Alfred Wahl; Rainer Schwarz; Ulrike Bauer, Aspach; Edeltraud und Werner Kuhnle, Sulzbach Murr; Edith Kirschner; Familie de Buhr, Backnang; Sabine und Peter Lüthcke, Backnang; Ruth Kröhnert-Ochs; Wolfgang Eberle, Murrhardt; Irene und Horst Schlaile; Margarethe und Klaus Payer; Susanne und Dieter Rapp; Gundula Heilemann; Gerda Rettenmaier, Backnang; Dekoratives für Haus und Heim, Oppenweiler; Erich Erb; Christian Seidel; Ursula-Marie und Nikolai Giesecke; Christa Olbrich; Anneliese und Erhardt Damrau; Dorothea und Thomas Kaufmann, Backnang; Werner Grau; Margarete und Albert Kaut, Backnang; Anke-Gesine Wieland, Auenwald; Verein für Menschen in Not e.V., Backnang; Joachim Kaut; Johanna Erkert; Kiara Franziska Lingg und Norman Werner Wenzel; Emil Betz; Günter Liebhart; Barbara Rinder; Hildegard Kress; Ines Eissler; Waldemar Kirsch; Traude und Theodor Bass; Anngret und Reinhold Deimel; Helga Siefert; Irmgard Serve, Backnang; Sonja Salwat; Hilde Bader; Ursula und Karl Breining, Backnang; Isolde Spitzer; P. und A. Metzger, Backnang; Claus Neumaier; Peter Pilakovic; Anne und Wilfried Glück, Rietenau; Gudrun und Hubert Assmann; Sabine und Ingo Hock; Achim Pfeifer; Rolf Klein, Sulzbach Murr; Manfred Holz; Monika Dietrich; Anne und Wolfgang Schmückle, Aspach.


            Freuen sich über die großzügige finanzielle Hilfe und die wichtige Würdigung ihrer Arbeit durch Autohaus-Geschäftsführer Markus Mulfinger (Dritter von rechts): Heinz Franke, Dieter Schick, Matthias Nothstein, Ursula Urbanski und Hermann Witzig (von links). Foto: E. Layher

29 Millionen Euro für den B-14-Weiterbau

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Von Yvonne Weirauch

BACKNANG/BERLIN. „Nach den 10 Millionen Euro für den Bauabschnitt 1.1 ist das jetzt die nächste Tranche, die der Bund aus seinem Infrastrukturprogramm für unsere wichtige Verkehrsader B14 freigibt“, freut sich CDU-Bundestagsabgeordnete und Verkehrsstaatssekretär Norbert Barthle in einer ersten Reaktion. „Damit zeigt der Bund klipp und klar, dass er die Bedeutung der B14 sehr hoch einschätzt und die Belastung der Bürger wirklich nachhaltig reduzieren will. Knapp eine Woche vor Weihnachten können wir wirklich feststellen: Das Christkind hat die B14 nicht vergessen!“

Er sei sehr froh, so Barthle weiter, dass er mit seinen Argumenten für den raschen Weiterbau der B14 bei Minister Dobrindt und auch der Fachabteilung im Verkehrsministerium auf offene Ohren gestoßen sei. „Die grün-rote Landesregierung hatte den B-14-Neubau zwischen Nellmersbach und Backnang-West ja leider nur in die 3. Kategorie abgestuft, das hätte noch jahrelange Wartezeit bedeutet“, erläutert Barthle die Entscheidung des Ministeriums.

„Doch der Bund hat sich einmal mehr über diese ideologisch geprägte Priorisierung hinweggesetzt, um im Interesse der Menschen vor Ort die Belastungen durch Lärm und Abgase rasch zu verringern. Dazu stehe ich auch aus vollem Herzen.“ Er hoffe jetzt, dass die Landesstraßenbauverwaltung so rasch wie möglich mit den notwendigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten beginne, damit auch zeitnah die Bauarbeiten starten könnten.

Auch der Backnanger SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Lange äußert sich zur Nachricht hoch erfreut: „Das ist ein großartiges Weihnachtsgeschenk! Dafür habe ich sehr lange gekämpft.“ Bereits im Juli habe die Nachricht, dass für den Weiterbau der B14 zwischen Nellmersbach und Waldrems 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, für Freude in der Region gesorgt. Allerdings könne damit lediglich 1 Kilometer Straße gebaut werden. Diesmal sei es jedoch anders, betont Lange. „Das ist ein größerer Happen, mit dem man schon wesentlich besser vorankommt. Das zeigt, dass es richtig ist, dass wir gemeinsam für den Ausbau kämpfen“, so Lange mit Blick auf seinen Kollegen im Bundesverkehrsministerium Norbert Barthle. Lange hat sich sofort an Regierungspräsident Johannes Schmalzl gewandt, mit der Bitte, die Umsetzung des Weiterbaus der B14 so schnell wie möglich voranzutreiben.

Der geplante Weiterbau hat eine immense entlastende Wirkung: weniger staugeplagte Autofahrer und weniger Schleichverkehr auf den umliegenden Ortsdurchfahrten.

Dementsprechend überschwängliche Freude über die vorweihnachtliche Kunde der Hauptstadt natürlich auch beim Backnanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Sein Statement: „Das ist eine wahrhaft frohe weihnachtliche, geradezu himmlische Botschaft aus Berlin für den ganzen Backnanger Raum. Bund und Land rufe ich heute frei nach Friedrich Schiller zu: Frisch also, mutig und hurtig ans B-14-Werk.“

Was Schönes, aber nicht für 1,5 Millionen

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Von Renate Häussermann

BACKNANG. Nach zweistündiger Diskussion einschließlich einer von der SPD-Fraktion beantragten Sitzungsunterbrechung war’s geschafft: Der Haushalt 2016 wurde am Donnerstagabend verabschiedet. 109 Anträge begleiten das Zahlenwerk, allein 52 davon kommen von der Grünen-Fraktion.

Die Grünen waren es auch, die sich bei ihrer Haushaltsrede verschnupft zeigten. Sie fühlen sich ungerecht behandelt bei der Behandlung der Anträge. Die Verwaltung bevorzuge die CDU und die SPD, so der Vorwurf. OB Dr. Frank Nopper schlug am Donnerstag zurück, indem er die Erledigungsquoten hatte heraussuchen lassen. Im Jahr 2012 wurden somit jeweils 78 Prozent der CDU- und der Grünen-Anträge erledigt, 77 Prozent der SPD und 100 Prozent der BfB. 2013 waren es 56 Prozent bei der CDU, 50 Prozent bei den Grünen, 41 Prozent bei der SPD und 50 Prozent bei der BfB.

Bevor der Haushalt am Donnerstag verabschiedet wurde, gab es noch acht haushaltsrelevante Anträge zu beraten.

  Die CDU-Fraktion hatte einen Fußweg zwischen Rembrandtstraße und Sachsenweilersteige gefordert. Die Verwaltung stimmte zu. Nach einem Vor-Ort-Termin mit Sachsenweiler Bürgern „sehen wir uns in der Pflicht, diese Maßnahme 2016 umzusetzen“ (Nopper).

  Den Bau bezahlbarer Wohnungen hatten mehrere Fraktionen gefordert. Die SPD-Fraktion ging noch weiter und beantragte, die vorgesehene Kapitaleinlage für die städtische Wohnbau von 300000 auf 600000 Euro zu erhöhen. Eine Erhöhung auf 500000 Euro wurde beschlossen. Möglich ist dies, weil die Kreisumlage nicht so hoch ausfiel, wie ursprünglich geplant. Kämmerer Siegfried Janocha zählte auf, dass in der Stadt verschiedene Projekte anstehen. Unter anderem könnten nach Abbruch der Kaelble-Halle, in der früher das Technikmuseum untergebracht war, auf diesem Areal etwa 50 Wohnungen entstehen.

  Ein Kreiselan der Einmündung Röntgenstraße in die Aspacher Straße ist ein altes Anliegen der CDU-Fraktion. Ob er 2016 im Zuge der Großbaumaßnahme Aspacher Straße/Aspacher Brücke realisiert wird, ist fraglich. Ein Provisorium sei dort nicht machbar, sagte Bauamtschef Hans Bruss. Und einen Kreisverkehr mit erforderlichen 34 Metern Durchmesser und Kosten in Höhe von 600000 Euro zu finanzieren, sei nächstes Jahr unmöglich.

  Zwei zusätzliche Vollzugsmitarbeiter hatte die BfB-Fraktion gefordert. Nicht zwei, aber eine weitere Stelle hat die Verwaltung vor, zum 1. April 2016 zu schaffen. Damit gäbe es neun städtische Vollzugsmitarbeiter.

  Einen Radwegbeauftragten wünschte sich die BfB-Fraktion. Es gibt ihn bereits: Volker Knödler, Mitarbeiter beim Stadtplanungsamt. Die Verwaltung versprach, „im Jahr 2016 einen Schwerpunkt bei den Radwegen und bei der Radweginfrastruktur zu setzen“. Damit ist auch ein Antrag der Grünen erledigt.

  Größere finanzielle Notfallreserven für die Asylunterbringung im Haushalt 2016 bereitzuhalten, hatten die Grünen beantragt. Kämmerer Janocha sieht dafür keine Veranlassung. Notfalls könne man in die Rücklage greifen. Die Stadt orientiere sich an den Zahlen, die der Landkreis vorgebe. Und nach diesen Zahlen reichen die Projekte in Backnang aus. Gemeint sind damit geplante Flüchtlingsunterkünfte im ehemaligen VHS-Gebäude am Etzwiesenberg sowie im Gebäude Stuttgarter Straße, wo einst das Stadtarchiv untergebracht war. Ganz zufrieden mit dieser Antwort war Willy Härtner (Grüne) nicht: „Die Zahl der Flüchtlinge wird zunehmen, dann brauchen wir auch mehr Geld.“ Und CIB-Stadtrat Dr. Lutz-Dietrich Schweizer gab zu bedenken: „Die Leute, die anerkannt sind, brauchen Wohnungen.“

  Um eine Schule in Indien kümmert sich das Max-Born-Gymnasium. Die Stadt möge 1000 Euro beisteuern. Ein Antrag der Grünen-Fraktion. Sozialamtsleiterin Regine Wüllenweber wird die Angelegenheit unter anderem darauf prüfen, ob ein Backnang-Bezug besteht. Wenn ja, stehen die Mittel zur Verfügung.

  Alle sind sich zwar einig, dass etwas Schönes entstehen soll, doch angesichts der Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro drücken die Fraktionen auf die Bremse. Zumindest hat das Projekt schon mal einen Namen: Annonaygarten. 2016 soll es damit konkreter werden.

Es war die SPD-Fraktion, die auf eine radikale Reduzierung drängte. Auf nur zehn Prozent der eingestellten Mittel (500000 Euro) sollte 2016 zugegriffen werden. OB Nopper sprach von einem „Kahlschnitt“. Mit zehn Prozent der Mittel sei kein Staat und auch kein Annonaygarten zu machen. Er schlug vor, die 500000 Euro in 2016 zu belassen und gegebenenfalls die für 2017 vorgesehenen Mittel in Höhe von weiteren 500000 Euro zu kürzen.

Erster Bürgermeister Michael Balzer erinnerte: Zwei Bürgerdialoge, ein Schülerprojekt und die Zusammenarbeit mit Annonay – alles in bester Absicht, das 7000 Quadratmeter große Areal attraktiv zu gestalten. Balzer zeigte sich aber auch offen für eine Neukonzeption.

Vor einer schrittweisen Umsetzung warnte Kämmerer Janocha. Dies sei ungünstig wegen der Sanierungsförderung. OB Nopper wies darauf hin, dass Backnang „ein Höchstmaß an Förderung“ erhalte, nämlich 60 Prozent.

Diese 60 Prozent „sind irgendwo auch Steuergelder“, hielt ihm SPD-Fraktionschef Heinz Franke entgegen. „Zu teuer“, befand dann auch Dr. Ute Ulfert. Die Sprecherin der CDU-Fraktion plädierte dafür, einen Kompromiss zu finden.

Schließlich einigte man sich darauf, die 500000 Euro im Haushalt 2016 eingestellt zu lassen, aber 250000 Euro zu sperren. „Die Verwaltung ist gefordert, die Planung zu modifizieren“, beharrte Franke. Die geplanten Wasserspiele seien zu teuer und die geplante Montgolfière auch, meldete sich Willy Härtner zu Wort. Noppers Antwort: „Ob wir’s dann noch Annonaygarten nennen können, da hab ich meine Zweifel.“


            Gras drüber gewachsen: Wo einst das alte Hallenbad stand, soll die frei gewordene Fläche zu einem attraktiven Treffpunkt gestaltet werden.Foto: E. Layher

Effizienteres Schaffen in der neuen Halle

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Von Matthias Nothstein

BACKNANG. Der Bau ging ratzfatz und ohne Probleme von statten, bestätigt Projektleiter Dirk Veeser. Vor allem das trockene Wetter kam den Bauherren entgegen. Geschäftsführer Kewin Schad erinnerte sich gestern anlässlich eines offiziellen Einweihungstermins mit den (Ober-)Bürgermeistern der Kommunen und den Vertretern der Verwaltung an den Beginn der Arbeiten: „Im März erst haben wir den Spaten in den Boden gerammt für den ersten Spatenstich, und jetzt stehen wir hier in der fertigen Halle.“ Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von knapp fünf Millionen Euro.

Das Arbeiten am neuen Standort wird künftig viel effizienter möglich sein. Zwar ist die Halle mit 107 Meter Länge und 35 Meter Breite nicht unbedingt größer als die in Großaspach, aber ein 25-Tonnen-Kran und eine Hallenhöhe von zwölf Metern ermöglichen es, an 30 großen Trumpf-Werkzeugmaschinen gleichzeitig zu arbeiten. Sind die Großmaschinen dann fertig generalsaniert, dann können sie über den übrigen Arbeitsbereich hinweg gehoben und ausgeliefert werden. Früher mussten die Arbeiten unterbrochen und eine Gasse für den Transport hergestellt werden. Bei 120 Maschinen, die jedes Jahr das Prozedere durchlaufen, eine große Einschränkung.

Insgesamt verfügt I-H&S über 4700 Quadratmeter Fläche auf dem 70 Ar großen Areal. Für das angrenzende 40 Ar große Areal hat Schad eine Kaufoption, sodass er eine weitere gleichgroße Halle bauen könnte. Die würde Schad dann als Lagerhalle nützen. Derzeit verfügt I-H&S noch über Lagerkapazitäten in Sinzheim. Das bisherige Areal in Groß-aspach wurde bereits an zwei Firmen vermietet.

Firmengründer Lothar Schad erinnert sich an die Anfänge des Unternehmens im Jahr 1987. Dieses Jahr stand im Zeichen von drei gravierenden Veränderungen: Schad machte sich mit seiner Firma Industrie Hard- und Software selbstständig, er baute ein Haus in Rietenau und freute sich über die Geburt seines dritten Kindes. Heute ist der Betrieb, der einst im Eigenheim Schads seinen Anfang nahm, ein Unternehmen mit Weltruhm, das sich darauf spezialisiert hat, Trumpf-Werkzeugmaschinen aufzuarbeiten. Diese CNC-Maschinen haben Ausmaße, die sich ein Laie nur schwer vorstellen kann. Die kleinste ist vier Meter lang und wiegt mindestens 10 Tonnen, es gibt aber auch welche, die 15 Meter lang sind. I-H & S kauft die Maschinen europaweit auf und übernimmt die hochwertige Aufarbeitung in technischer und optischer Hinsicht. Der Markt hierfür ist gewaltig. Bisher wurden die Maschinen in der Halle am Mairichweg in ihre Einzelteile zerlegt und die vielen Verschleißteile ausgetauscht.

Etwa 70 Prozent des Umsatzes von I-H&S stammen aus dem Export. Der Jahresumsatz betrug schon am alten Standort ungefähr 15 Millionen Euro.

Mit den knapp 50 Mitarbeitern der Firma I-H&S gibt es jetzt ungefähr 1400 Arbeitsplätze im Industriegebiet Lerchenäcker. Und weitere Projekte sind geplant. So will zum Beispiel die Firma Weida eine zweite Fertigungshalle bauen, die ähnlich groß ist wie die bestehende.


            Riesentransport: Die größte Werkzeugmaschine schwebte gestern förmlich durch die Halle. Dank des 25-Tonnen-Krans kein Problem.Foto: E. Layher

Geiz und Güte, Hartherzigkeit und Milde

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Von Carmen Warstat

SPIEGELBERG. „Jetzt, Leuteln, jetzt loost’s amal zua!/Mein Gsangl is wohl a weng alt./ Es is aba dennascht schö gnua./I moan, daß ’s enk allesamm gfallt“: So beginnt Ludwig Thomas Verserzählung, die im Jahr 1917 entstand und die Jesusgeschichte nach Lukas auf unkonventionelle Weise in die bayerische Landschaft und Sprache holte.

Vielerorts der Weihnachtsklassiker schlechthin, hat sich das Werk seine Aktualität bewahrt, nimmt es doch offenbar zeitlose menschliche Eigenschaften wie Geiz und Hartherzigkeit aufs Korn und erzählt von der Güte und Milde hilfsbereiter Menschen.

Paul Vincent erinnert:

„Im Mittelpunkt

steht ein Flüchtlingskind“

Paul Vincent (Gitarre, Gesang), der bekannte Gitarrist, der sich hier auf ein sehr spezielles Terrain wagte, erinnerte eingangs daran, um wen es eigentlich an Weihnachten geht, jener Nacht, „wo die Hauptfiguren Flüchtlinge waren und im Mittelpunkt ein Flüchtlingskind stand.“ Aus seiner Zeit mit Schwabenrocker Wolle Kriwanek aus Backnang wisse er, dass es nichts Stärkeres als die Mundart gibt, die die Dinge auf den Punkt bringt, sagte Vincent.

In der Tat veranschaulicht Thomas’ „Heilige Nacht“ das Weihnachtsgeschehen und holt die Vorgeschichte der Geburt Jesu wieder ins Alltägliche. Das Wunder dieser Nacht wird in der Interpretation von Vincent, Mona Gunia (Gesang) und Wißnet (Bass) musikalisch gebührend gefeiert.

Sämtliche Kompositionen stammen von den drei Künstlern, die die festliche Ouvertüre durch die Münchener Philharmoniker einspielen ließen und ansonsten live musizierten und lasen.

Mona Gunias Stimme erfüllte den Kirchenraum, wenn sie aus dem Text Ludwig Thomas vortrug und seine Worte mit Leben beseelte. Sie wurde immer wieder abgelöst vom virtuosen Gitarrenspiel Paul Vincents und Stephan Wißnets expressiver Bassgitarre. Es waren dies Momente, in denen der Kirchenbesucher den Worten nachsinnen und das Gehörte verarbeiten konnte, bevor die Geschichte weiter erzählt wurde. Höhepunkte der Vorstellung waren zweifellos die bewegenden Gesänge vor allem von Mona Gunia, besonders zu Herzen gehend, weil gut verständlich, jene in hochdeutscher Sprache – feierlich und ergreifend. Die bekannte Geschichte einer Herbergssuche mit glücklichem Ende steigerte sich schließlich ins höchst Pathetische. Zurück auf dem Boden der Realität riet Mona Gunia ihren Zuhörern: „Fragt´s euch, ob das nix bedeut´, dass´s Christkind bloß Arme g´sehn hat!“ Die Künstler wurden mit kräftigem Applaus bedacht und nicht ohne Zugabe entlassen. Als Geschenk an die Gemeinde spendeten sie die Merchandise-Einnahmen des Abends für die Restaurierung der Kirchenorgel.


            
              Was für ein passender Rahmen: In der evangelischen Kirche lasen und spielten Mona Gunia, Paul Vincent und Stephan Wißnet (von links).Foto: E. Layher

Klingender Amboss unterm Weihnachtsbaum

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Von Simone Schneider-Seebeck

KIRCHBERG AN DER MURR. Der erste Teil des Konzertes war dem Komponisten Julius Ernest Fucik (1872 bis 1916) gewidmet. Mehr als 400 Werke hinterließ der Militärkapellmeister, darunter den bekannten Marsch „Einzug der Gladiatoren“, vielen als Zirkusmarsch bekannt, wie Moderatorin Annette Pauleit vorstellte. Sprachgewandt führte sie durch den Abend und erwies sich wie bei jedem Konzert als ein Füllhorn überraschender und interessanter Tatsachen zum Künstler und den einzelnen Werken.

Den Anfang machte der schwungvolle Marsch „Salve Imperator“, gefolgt von der „St. Hubertus Ouvertüre“, die die Zuhörer in der voll besetzten Gemeindehalle auf einen langen Waldspaziergang entführte. Das Musikstück folgte einer so ausgeklügelten Dramaturgie, dass sich vor dem inneren Auge ein richtiger Film abspielte.

Etwas Ruhe nach dem aufregenden Spaziergang brachte der romantische Walzer „Liebesflammen“ mit sanftem Beginn, der sich immer wieder steigerte und zurücknahm, zwischendurch auch mal richtig energisch wurde, um dann wieder zum träumerischen Beginn zurückzukehren und schließlich mit einem neckischen Unterton zu enden.

Wer hätte gedacht, dass man mit einem Amboss musizieren kann, und das auch noch zweistimmig? „Die lustige Dorfschmiede“, ein Solostück für Amboss mit Orchester, zeigte genau dies. Stephan Knoll und Andreas Benzinger in zünftiger Schmiedmontur entlockten dem Metallklotz mit ihren Hämmern klingende Töne, und das Publikum war dermaßen begeistert, dass die beiden gleich ein zweites Mal ranmussten.

Weiter ging die musikalische Reise mit „Uncle Teddy“. Annette Pauleit, souverän leuchtend mit roter LED-Schärpe, ließ offen, ob der Titel des Marsches sich auf die Giengener Steiff-Bären bezieht oder auf den damaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt. Einige Stellen ließen an den Wilden Westen denken, doch auch die ein oder andere verspielte Passage war zu hören. Den Abschluss des Fucik-Parts machte der Florentiner Marsch mit flotten wie auch getragenen Tonfolgen und einem munteren Trab am Ende.

Satisfaction und Skyfall:

Ohrwürmer en masse

Der zweite Teil des Konzertes nahm sich der Ohrwürmer an. Wie Annette Pauleit erläuterte, diente der Ohrenzwicker in früheren Zeiten fein gemahlen dazu, Schmerzen des Gehörganges zu mildern. Den dargebotenen Ohrwürmern gelang es, das Publikum auf das Trefflichste zu unterhalten und sich vermutlich ebenso in den Gehörgängen festzusetzen. Voller Power ging es los mit einem Medley aus „Satisfaction“, „All Right Now“ und „Smoke on the Water“, gefolgt von den Rumbaklängen des Klassikers „Besame Mucho“.

Dabei stach die Solotrompete von Stephanie Dubbert hervor, hervorragend untermalt von ihren Musikerkollegen in unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Romantisch wurde es mit einem Medley von Silbermond-Top-Ten-Hits. Ein Highlight des Abends war die Darbietung von Adeles „Skyfall“. Die erst 15-jährige Lena Knoll sang dermaßen kraftvoll und ausdrucksstark, dass eine Wiederholung als Zugabe einfach folgen musste.

Zum krönenden Abschluss erklang das bekannte Dixiland-Stück „When the Saints go Marching in“, bei dem sich jedes Register stehend präsentierte. Die Wiederholung folgte als Zugabe gleich auf dem Fuße. Anschließend sprach der Vorsitzende Herbert Mayer allen im Hintergrund Mitwirkenden seinen persönlichen Dank für ihre Unterstützung aus.

Und was wäre ein Konzert in der Weihnachtszeit ohne passende Lieder? Ein modern arrangiertes Medley aus Klassikern wie „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Zu Bethlehem geboren“, „Alle Jahre wieder“ und „Oh du fröhliche“ beendete einen beeindruckend vielseitigen Konzertabend auf höchstem Niveau. Imperator Holger Wägerle und seine 58 musikalischen Kräfte hatten wieder einmal gezeigt, dass musikalische Bravourleistungen sich auch in einem kleinen Ort wie Kirchberg zustande bringen lassen.

Geehrt wurden wieder viele Vereinsmitglieder: Die Ehrennadel in Bronze für 10-jährige aktive Tätigkeit des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg erhielt Andreas Bechtle, die Ehrennadel in Silber für 20-jährige Tätigkeit ging an Nadine Ade, Stephan Knoll und Verena Kühn. Die Vereinsnadel des Musikvereins Kirchberg in Silber für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Lukas Ackermann, Denise Dräger, Sebastian Enderle und Maximilian Nobis, die Vereinsnadel in Gold für 25 Jahre wurde an Torsten Mayer und Roman Schick vergeben. Mit der Vereinsnadel in Gold für 35 Jahre wurden Frank Lelonek, Werner Schäfer und Ralph Teschke geehrt. Auch die passiven Mitglieder wurden für ihr Wirken im Hintergrund bedacht. Roland Ade bekam die Vereinsnadel in Silber für 20 Jahre passive Mitgliedschaft, Willi Frießinger und Hansjörg Messerschmidt wurden mit der goldenen Vereinsnadel für 35 Jahre ausgezeichnet. Für 50 Jahre erhielt Albert Ebinger die goldene Vereinsnadel.


            Anerkennung für das Engagement für den Verein: Die Geehrten.Foto: S. Schneider-Seebeck

Singen mit einem ganz besonderen Chor

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BACKNANG (wa). Keine Schneeflocke, nirgends. Trotz frühlingshafter Rahmenbedingungen wurde das Adventssingen im Backnanger Stiftshof zu einer besinnlich-fröhlichen Veranstaltung. Zum dritten Mal fand sie statt und noch nie war es so warm und noch nie kamen so viele Zuhörer und aktiv Mitsingende. Um die 400 waren es, die sich am späten Samstagnachmittag einfanden.

Die einen sangen – je nach Stimmgewalt und Charakter – voller Inbrunst mit, andere eher zurückhaltend. Textunsicherheit galt nicht als Argument, schließlich wurden Hunderte von Liedblättern verteilt. Für das Adventssingen hatte sich ein ganz besonderer Chor gebildet. Mit dabei waren die Sänger vom Liederkranz Backnang, vom Liederkranz Steinbach, der Gesangverein Harmonie Waldrems-Heiningen, die Liedertafel Backnang, der Troubadix-Chor. Musiklehrerin Catrin Müller hielt das Ganze als Leiterin zusammen. Für das musikalische Gerüst sorgte der MV Sachsenweiler.

Die Turmbläser in ihrem neuen Gewand in den Stadtfarben hatten die Veranstaltung eröffnet, nachdem OB Dr. Frank Nopper die Besucher begrüßt hatte. Wie schon bei den beiden Vorgängerveranstaltungen führte der Backnanger Bariton und Konzertsänger Jürgen Deppert durch das Programm. Er ließ die Zuhörer an seinem reichen Wissen über einzelne Musikstücke, ihre Komponisten und Texter teilhaben.

Winter, welcher Winter? Egal. Die weihnachtlichen Weisen, dazu ein Glühwein oder Punsch, eine Rote vom Grill (der FC Viktoria Backnang bewirtete die Besucher) und schon war die vorweihnachtliche Stimmung rund um den Tannenbaum perfekt. Immerhin musste in diesem Jahr niemand frieren, das war noch bei der letzten Auflage des Adventssingens anders. Unter die Gäste hatten sich übrigens auch einige wenige Flüchtlinge gemischt.


            Besinnlich-heiter: Das schneefreie Adventssingen im Stiftshof mit Jürgen Deppert und Catrin Müller.Fotos: E. Layher

Erneuerungen und Baustellen dominierten

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BURGSTETTEN (flo). Die umfangreichste Sanierungs- und Umbaumaßnahme betraf das Rathaus in Burgstall und zog sich über das gesamte Jahr hinweg. Bereits im September 2014 begannen die Arbeiten an dem Gebäude, das Anfang der 60er-Jahre errichtet wurde und an dem dringender Sanierungsbedarf bestand. Die vorhandenen Räumlichkeiten genügten nicht mehr den Anforderungen einer modernen Gemeindeverwaltung.

Im südlichen Bereich wurde über alle Ebenen ein Anbau geschaffen und der überdachte Vorplatz zu einer geschlossenen Eingangshalle umgewandelt. Entstanden sind dadurch ein freundlicherer Eingangsbereich, zusätzliche Büroflächen und ein Sitzungssaal im 2. Obergeschoss. Außerdem wurde im Anbau das Bürgerbüro eingerichtet.

Im hinteren Bereich wurden ein Aufzug sowie eine Fluchttreppe angebaut, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen und den brandschutzrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Beheizt wird das Rathaus mit einem Miniblockheizkraftwerk; auf dem Dach wurde außerdem eine Fotovoltaikanlage installiert. Beide Anlagen speisen den Überschuss für den Eigenbedarf in das Stromnetz ein. Für den An- und Umbau liegt die Kostenschätzung bei 1,75 Millionen Euro. Die Gebäudebaumaßnahmen werden dabei im Rahmen des städtebaulichen Sanierungsprogramms zu 36 Prozent gefördert. Außerdem erhält die Gemeinde für das Projekt 200000 Euro aus Ausgleichsstockmitteln des Landes.

Der Jahresbeginn war geprägt von den Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Burgstall. Die Maßnahme umfasste neben dem Ausbau und der Kanalerneuerung im Bereich der Neuen Straße zwischen der Einmündung Kelterweg und dem Ortsende Burgstall auch die Sanierung des restlichen Teilstücks bis zum Florian-Haus sowie den Neubau eines begleitenden Geh- und Radwegs. Im Juli konnte die Landesstraße 1114 für den Verkehr freigegeben werden.

Die dritte große Baumaßnahme war die denkmalgerechte Sanierung des Güterschuppens am Bahnhof Burgstall. Mit der Neuanlegung der Park&Ride-Parkplätze, der Sanierung des Bahnhöfles sowie dem Bau des Dienstleistungszentrums und den dortigen Parkplätzen ist in Burgstall eine sehr ansprechende Ortsmitte entstanden. Die neue Außenfassade sowie die Außenanlagen sind bereits fertiggestellt. Derzeit ist der Innenausbau im Gange. Wenn die Sanierung im kommenden Jahr abgeschlossen ist, soll der Güterschuppen als multifunktionaler Veranstaltungsraum dienen, zum Beispiel für Kulturprogramme. Die Gemeinde erhält für die Sanierung eine Förderung in Höhe von 51 Prozent aus städtebaulichen Sanierungsmitteln sowie eine Zuwendung aus der Denkmalförderung.

Das Übergangsrathaus in der Pestalozzistraße wird jetzt zu einer Asylbewerberunterkunft umfunktioniert. Dafür sind der Einbau sanitärer Anlagen und zweier Küchen notwendig. In Burgstetten leben bislang 12 Asylbewerber, 4 weitere werden Anfang 2016 zugewiesen. Als Unterkunft wird derzeit ein Wohngebäude in der Hauptstraße in Erbstetten genutzt. Die bisherige Unterkunft in der Rathausstraße in Burgstall wird aufgrund erheblichen Sanierungsbedarfs grundlegend erneuert. Nach Abschluss der Arbeiten steht das Gebäude wieder für die Asylbewerberunterbringung zur Verfügung.

Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Landkreis im Gewerbegebiet Diespel-Blumental eine Unterkunft für bis zu 30 Flüchtlinge im Rahmen der Gemeinschaftsunterbringung errichten kann.

In vielen Fragen der Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber – insbesondere, was die Freizeitbeschäftigung, den Bedarf an Sachspenden oder Alltagshilfen angeht – erhält die Gemeindeverwaltung wertvolle Unterstützung vom Arbeitskreis Asyl. Der Arbeitskreis wurde 2014 gegründet und traf sich in den vergangenen Monaten wieder verstärkt, um sich auf neu ankommende Flüchtlinge vorzubereiten. Er hat mittlerweile rund 60 Mitglieder und engagiert sich vorbildlich für eine funktionierende Integration und ein friedliches Miteinander, zum Beispiel durch ehrenamtlich gestaltete Deutsch-Kurse oder die Teilnahme am Gutslestreff.

Hervorzuheben ist auch das Engagement der „Bürger für Bürger“ – einer Projektgruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Miteinander in der Gemeinde zu fördern. Unter dem Titel „Was geht in Burgstetten?“ erstellte sie eine Broschüre mit vielen Informationen.

Seit 1. Oktober haben die Gemeinden Aspach, Burgstetten, Kirchberg an der Murr und Oppenweiler einen gemeinsamen Vollzugsdienst. Ab 1. Januar wird im Rathaus außerdem eine Anlauf- und Koordinierungsstelle für Jugend, Soziales und Senioren anzutreffen sein.

Für 2016 sind bereits neue Projekte und Bauvorhaben in der Planung. Die Wüstenbachbrücke benötigt eine grundlegende Sanierung. Für das Freibad in Erbstetten ist die Erneuerung der Umkleidekabinen vorgesehen. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung nach und nach auf LED-Technik umgestellt. Von besonderer Bedeutung ist in den nächsten Jahren die Sanierung der Gemeindehalle Burgstall.

Nachdem der Bonus-Markt zum Ende des Jahres 2015 schließt, wird sich die Gemeinde darum bemühen, anderweitige Einkaufsmöglichkeiten in Burgstetten zu schaffen. Ein weiteres Projekt wird die Ausweisung und Erschließung eines neuen Baugebiets im Ortsteil Burgstall sein.


            Größte Baumaßnahme im laufenden Jahr: Die Sanierung und Erweiterung des Rathauses Burgstall.

Jürgen Buck: „Am Ende war es einfach auch Pech“

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(aho). Es war die achte Niederlage in Serie für den HC Oppenweiler/Backnang. Sie war bitter, vielleicht unverdient. Dennoch hatte die Partie viel Mutmachendes. Endlich boten die Spieler des Aufsteigers einem anderen Rivalen – und obendrein dem souveränen Tabellenführer – Paroli. Darauf gilt es aufzubauen, das hoffentlich wiedergefundene Vertrauen in die eigene Stärke mitzunehmen. Dann kommt vielleicht auch das Glück zurück, dann geht der finale Wurf beim nächsten Mal nicht an die Unterkante der Latte.

HCOB-Interimscoach Jürgen Buck sagte: „Dieses Ergebnis macht mich sehr unglücklich, denn wir hätten den einen Punkt verdient gehabt. Wir haben uns akribisch auf Konstanz vorbereitet und unsere 5:1-Abwehr hat zusammen mit Torwart Thomas Fink wirklich sehr gut funktioniert. Auch der Wurf von Jonas Frank zum Ende war wirklich super und es war einfach auch Pech, dass er über die Unterkante der Latte wieder herausgesprungen ist. Trotzdem hat sich die Mannschaft ein Lob verdient, und ich glaube, das war der Anfang auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur.“ HSG-Coach Daniel Eblen attestierte, „dass der HCOB ein richtig intensives und auch ein richtig gutes Spiel abgeliefert hat“.

Nach drei Monaten Pause kam Petros Kandilas wieder zum Einsatz, vor allem in der Abwehr, ein paar Mal auch vorne. Dort hätte Benjamin Röhrle dem Spiel gut getan, er musste verletzt passen, bis zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr am 15. Januar in Kornwestheim könnte er wieder fit sein. In der Vorbereitungsphase treten die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang am Mittwoch, 6. Januar, zu einem Benefizspiel beim Württembergligisten SG Leonberg/Eltingen an.

Nur Millimeter fehlen zur Überraschung

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Von Alexander Hornauer

Die HSG seit zehn Spielen unbesiegt, der HCOB seit sieben Begegnungen ohne Sieg, dazu ohne den verletzten Benjamin Röhrle – die Favoritenrolle lag bei den Gästen, sie gingen flott mit 3:0 in Führung. Dann zahlte sich der bemerkenswerte Einsatz, mit der die Einheimischen rackerten, aus. Die 5:1-Abwehr mit Tobias Hold auf der vorgezogenen Position stellte die Gäste vor große Probleme. Das Team von Interimscoach Jürgen Buck eroberte viele Bälle, erzielte sage und schreibe acht Tore in Serie zum 8:3.

Nach einer Auszeit fing sich Konstanz wieder, verteidigte nun ebenfalls gut und verkürzte den Rückstand. Auf weniger als drei Tore ließ der Aufsteiger den Tabellenführer aber nicht heran kommen, Jonas Frank und Alexander Ruck erzielten wichtige Tore. In den beiden Minuten vor der Pause leisteten sich die HCOB-Handballer jedoch einige Nachlässigkeiten. Konstanz agierte im Stile einer Spitzenmannschaft und verkürzte auf 12:13. Trotz einer starken Leistung in Durchgang eins nahmen die Hausherren nur eine knappe Führung mit in die Kabine.

In Durchgang zwei wurde die Partie in der stimmungsvollen Karl-Euerle-Halle vollends zum Krimi. Die HSG glich aus, ging beim 17:16 erstmals in Führung. Der HC Oppenweiler/Backnang aber kämpfte, ließ sich nicht abschütteln. Torwart Thomas Fink hielt famos. Das 17:19 egalisierten wieder Frank und Ruck. Dann hatte Tobias Hold die Führung in der Hand, die Latte rettete für die HSG. Bei den Gästen sorgte Mathias Riedel für Akzente. Jedes Tor wurde hart erkämpft.

Vier Minuten vor dem Ende lagen die Gäste erneut zwei Tore vorn. Vorne holte Hold einen Strafwurf raus, Ruck traf zum 22:23. Die Gastgeber gerieten in Unterzahl, bekamen aber kein Gegentor. Auf der anderen Seite sorgte Tom Kuhnle für den Ausgleich (29.). Dann gab es einen Siebenmeter für Konstanz. Matthias Stocker, auf dem Feld aufgrund einer Verletzung nicht mehr im Einsatz, traf eine Minute vor dem Ende zum 24:23.

Die Gastgeber warfen alles nach vorne. Jonas Frank machte sieben Sekunden vor dem Ende eigentlich alles richtig. Doch die Unterkante der Latte bedeutete Endstation. Das war schon tragisch, denn das Remis wäre unzweifelhaft verdient gewesen. Fast hätte Ruck im Nachsetzen den Ball erwischt. Mit einem Schubser wurde er abgeräumt. Das hätte einen letzten Freiwurf, vielleicht gar einen Strafwurf geben können, tat’s aber nicht. Am Ende einer engen Partie hatten Millimeter für die Entscheidung gesorgt.

HC Oppenweiler/Backnang: Barthold (n.e.), Fink – Hold (1), Sigle (3), Forch, Hellerich, Kandilas, Jonas Frank (4), Zieker (1), Kuhnle (1), Ruck (11/5), Florian Frank (2), Maurer. – HSG Konstanz: Poltrum, Hanemann – Schlaich (4), Oßwald, Riedel (7), Mittendorf, Flockerzie (3), Stocker (1/1), Oehler, Beck, Kaletsch (4), Lauber (2), Maier-Hasselmann, Jud (3/2). – Schiedsrichter: Hurst/Krag (Oberursel/Frankfurt). – Zuschauer: 600. – Zeitstrafen: 10:2 Minuten (Hellerich/zweimal, Zieker/zweimal, Sigle – Mittendorf).


            Machte ein ganz starkes Spiel: Alexander Ruck, der das Publikum in der Karl-Euerle-Halle mit seinen Toren förmlich mitriss.Foto: B. Strohmaier

SG auf bkz-online

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Die Tore, spannende Szenen und Stimmen zur 0:2-Niederlage der Großaspacher in Aue – all das beinhaltet das Video, das im Internet (www.bkz-online.de) zu finden ist.

Nur Keeper Gäng ruft eine starke Leistung ab

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(hes). Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm hatte sich die Rückkehr in seine zweite Heimat Aue erfolgreicher als die 0:2-Niederlage vorgestellt. „Wir sind nicht an unser Limit gegangen“, kritisierte der Coach, der von 2003 bis 2005 in Aue gespielt hatte. Lediglich Christopher Gäng erwischte einen tollen Tag. „Er hat uns mit seinen Paraden lange im Spiel gehalten“, lobte SG-Präsident Werner Benignus. Und was sagt Gäng zu seiner Leistung? „Ich habe einige Bälle gut gehalten“, gab sich der Schlussmann bescheiden. Er schob jedoch nach: „Wir sind heute alle unter den Erwartungen geblieben.“ Dem schloss sich Pascal Breier, mit neun Treffern Aspachs bester Torschütze der Saison, an. „Es war kein gutes Spiel von uns“, sagte der Stürmer. Ein herber Verlust war bei der SG das Fehlen von Michele Rizzi.„Sein Ausfall schmerzte, war aber nicht nur entscheidend für die Niederlage“, sagte Rehm. Allerdings gab der Coach auch zu: „Hätte Jeremias Lorch seine Leistung wie im Spiel in Wiesbaden gezeigt, hätte er uns weitergeholfen.“

SG-Trainer Rehm sieht mehr das Positive: „Die Niederlage in Aue tut zwar weh, aber wir haben eine fantastische Vorrunde gespielt.“ Wie sehen die Ziele für die zweite Saisonhälfte aus? „Wir wollen vorne dran bleiben. Unser vorrangiges Ziel bleiben die 46 Punkte für den Ligaverbleib“, antwortete Aspachs Trainer. Er geht wie seine Spieler in eine kurze Winterpause. Denn am 4. Januar findet das nächste Training statt.

Aue hingegen ist erst ab heute im Urlaub, denn gestern kickten die Veilchen beim Hallenturnier um den Super-Regio-Cup mit. Dieses hat für die Sachsen aber kaum Bedeutung, denn die Ligaspiele sind wichtiger. Deshalb freute sich Coach Pavel Dotchev:„Meine Jungs haben sich stark präsentiert.“

Spieler, Tore, Fakten

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FC Erzgebirge Aue: Männel – Riedel (63. Rizzuto), Susac, Breitkreuz, Hertner – Skarlatidis (52. Adler), Tiffert, Riese, Handle – Kvesic (59. Samson), Wegner. – SG Sonnenhof Großaspach: Gäng – Schiek, Leist, Gehring, Kienast – Röttger (71. Binakaj), Lorch (46. Hägele), Schröck, Dittgen – Breier, Rühle (63. Nganjam). – Tore: 1:0 (68.) Handle, 2:0 (90.+1) Adler. – Gelb-Rote Karten:– / Kienast (75./Foulspiel). – Gelbe Karten: Tiffert / Röttger, Schröck. – Schiedsrichter: Schlager (Niederbühl). – Zuschauer: 7000.

Großaspach hält nur phasenweise mit

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Von Heiko Schmidt

Großaspach lief im Erzgebirgsstadion mit zwei Veränderungen in der Startelf gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen Münster auf. Der zuletzt gesperrte Tobias Rühle spielte wieder von Beginn an, dafür blieb Roussel Ngankam draußen. Michele Rizzi musste aufgrund von muskulären Problemen passen und war erst gar nicht mit nach Aue gefahren. Für ihn begann Jeremias Lorch im defensiven Mittelfeld. Doch der 20-Jährige war bei seinem Startelf-Debüt überfordert.

Aber auch die anderen SG-Spieler blieben unter ihrem Leistungsvermögen. Lediglich Keeper Christopher Gäng bot eine starke Leistung. Er parierte nach sieben Minuten einen Volleyschuss von Simon Handle prächtig. Aue gab eindeutig in der Anfangsphase des Verfolgerduells den Ton an, hatte mehr Ballbesitz und schnürte die Schwaben oft in deren Spielhälfte ein. Die Folge waren weitere gute Möglichkeiten für den dreimaligen DDR-Meister (1956, 1957, 1959). Philipp Rieses Freistoß (11.) ging knapp über den SG-Kasten. Mario Kvesic (15.) scheiterte freistehend aus 15 Metern an Gäng.

Großaspach hingegen konnte sein schnelles Umkehrspiel nur selten praktizieren. Dies gelang lediglich in der 20. Minute: Timo Röttger lief auf der rechten Seite frei durch, doch seinen Querpass aus fünf Metern zu Rühle fischte Aues Schlussmann Martin Männel weg. Bis zur Pause ließen die Gastgeber aus dem Lößnitztal etwas nach. Die SG war jedoch nicht in der Lage, dies zu ihren Gunsten zu nutzen. Lediglich ein Abseitstor von Kai Gehring (38.) gab es. Dieses wurde zurecht nicht anerkannt.

In der Pause wollte Sonnenhof-Coach Rüdiger Rehm ein Zeichen setzen und seine Mannschaft wachrütteln. Daniel Hägele kam für Lorch. Dies schien zu fruchten, denn in der 54. Minute besaß Pascal Breier die Chance zum Führungstreffer, doch sein Schuss aus sieben Metern wurde abgeblockt. Danach waren die Auer wieder spielbestimmend und gingen folgerichtig in der 68. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite vom eingewechselten Nicky Adler stand Handle am langen Pfosten völlig frei und köpfte ein. SG-Innenverteidiger Gehring versuchte, auf der Torlinie den Ball abzuwehren, aber ohne Erfolg. Besser machte es Sebastian Schiek vier Minuten später. Großaspachs rechter Außenverteidiger entschärfte einen Handle-Kopfball vor der Torlinie.

Der eine von der SG angestrebte Zähler rückte in der 75. Minute in weite Ferne. Der linke Außenverteidiger David Kienast sah nach einem Foul an der Seitenlinie an Aues Louis Samson zurecht die Gelb-Rote Karte. In numerischer Unterzahl wurde Großaspach offensiver. Dadurch besaßen die Gastgeber mehr Räume, die sie zu Torchancen fast im Minutentakt nutzten. Handle (76./freistehend), Adler (82./von der rechten Seite) und Max Wegner (85./20-Meter-Schlenzer) sündigten jedoch. Wiederum Adler (88./25-Meter-Schuss) und Wegner (89./ trifft das leere Tor nicht) versiebten. Auf der Gegenseite brachte der Sonnenhof keine gefährliche Offensivaktion mehr zustande und war mehr in der Defensive beschäftigt. In der ersten Minute der Nachspielzeit fiel dann die Entscheidung. Adler zog aus acht Metern freistehend flach zum 2:0-Endstand ab. Aue jubelte, während Aspach ernüchtert war.


            Waren für die SG Sonnenhof Großaspach und Tobias Rühle (links) eine Nummer zu groß: Der FC Erzgebirge Aue und Ex-Bundesliga-Profi Christian Tiffert.Foto: S. Gelhot

Am Zebrastreifen Mann (80) übersehen

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SCHORNDORF. Schwere Verletzungen erlitt ein 80-jähriger Fußgänger bei einem Unfall am Montagmorgen. Der Mann wurde vom BMW eines 56-jährigen Autofahrers erfasst, der aus dem Kreisverkehr in Richtung B29 herauskam und den Senior auf dem dortigen Zebrastreifen übersah. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Aufnahme in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden am Unfallwagen wird auf 2000 Euro beziffert.


Aufgefahren, als Vordermann hielt

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WEISSACH IM TAL. Unachtsam war laut Polizei die 52-jährige Fahrerin eines Subaru, als sie am Montag gegen 8.10 Uhr in der Welzheimer Straße einen Auffahrunfall verursachte. Sie erkannte auf Höhe der Lommatzscher Straße zu spät, dass ein vorausfahrender 48-jähriger Škoda-Fahrer verkehrsbedingt halten musste. Bei der Kollision entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 2000 Euro.

Workshop für Kinder in Sachen Suppe

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BACKNANG.Unter dem Motto „Suppenkasper aufgepasst!“ findet am Donnerstag, 7. Januar, im Kompetenzzentrum Ernährung in der Gewerblichen Schule, Heininger Weg 43, in Backnang ein Praxisworkshop für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren statt. Wer gemeinsam mit anderen Kids leckere Suppengerichte ausprobieren mag, der ist bei diesem Workshop, der in Kooperation mit der Landesinitiative Beki – bewusste Kinderernährung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz stattfindet, genau richtig. Mit Kursleiterin Petra Scharberth-Zender wird geschnippelt, gerührt und abgeschmeckt – ob Gemüse- oder Kartoffelsuppe, deftig oder fein, mit oder ohne Fleisch. Im Anschluss werden die Suppen gemeinsam verkostet. Der Kurs findet von 10 bis 13 Uhr in der Aktionsküche Raum 008 (Eingang E 4) statt. Kostenbeitrag: sieben Euro. Anmeldung ist bis 30. Dezember beim Geschäftsbereich Landwirtschaft unter 07191/895-4233, E-Mail landwirtschaft@rems-murr-kreis.de möglich.

Im Vorbeifahren Auto beschädigt

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BACKNANG. Unvorsichtig war am Sonntag gegen 17.30 Uhr ein 21-jähriger Audi-Fahrer, als er im Seelacher Weg unterwegs gewesen war. Er streifte aus Unachtsamkeit beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand geparkten BMW und verursachte dabei einen Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro.

Gestohlene Autos im Gelände versenkt

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GROSSERLACH/OBERROT. Ziemlich tief ins Glas geschaut hatte ein 40-jähriger Mann, der in der Nacht zum Sonntag zwei Fahrzeuge entwendete und beide Wagen im Gelände festfuhr.

Zunächst hatte der Autodieb gegen 22 Uhr einen VW-Transporter, in dem wohl der Schlüssel steckte, von einem Hofraum der Erlacher Höhe gestohlen. Er lenkte zum nahen Golfplatz Marhördt, wo das Fahrzeug neben einem Waldweg stecken blieb, sodass er es zurücklassen musste. Anschließend ging er zu Fuß weg. Als er aber im nächsten Weiler an einem Firmengebäude vorbeikam, entdeckte er, dass an einem dort abgestellten VW Golf ebenfalls der Schlüssel steckte. Kurzerhand riss er sich nun dieses Fahrzeug unter den Nagel und fuhr damit zurück zum liegen gebliebenen VW-Bus. Dabei steuerte er über das Grün des Golfplatzes, auf dem er tiefe Spuren hinterließ. Als er beim Transporter eintraf, versenkte er auch den Golf neben dem Weg. Neben dem Schaden am Golfplatz richtete er zumindest auch am VW Golf Sachschaden an. Bei dem Mann, der keinen Führerschein hat, erbrachte ein Alkoholtest einen Wert von knapp unter zwei Promille.

TSG verliert, nimmt aber einen Punkt mit

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(mis). Die Mannschaft um Trainer Nabil Habboubi musste erneut mit nur acht Spielerinnen bei der Auswärtspartie in Schwäbisch Hall antreten. Dieses Mal war Franziska Schlipf wieder mit von der Partie, dafür fehlte die privat verhinderte Außenangreiferin Vanessa Maglica.

Das Ziel der Gäste war klar. Die Gegnerinnen sollten mit Spielwitz sowie starkem Aufschlag- und Angriffsspiel von Anfang an unter Druck gesetzt werden. Dieses gelang den TSG-Frauen im ersten Satz nicht. Nachdem Backnang nicht richtig ins Spiel fand, wurde der erste Durchgang trotz einer Aufholjagd mit guten und präzisen Aufschlägen von Lisa Müller mit 22:25 abgegeben.

Nun folgte eine Ansprache von Coach Habboubi. Daraufhin waren die Backnangerinnen wachgerüttelt. Andrea Lachenmaier setzte die Gegnerinnen mit einer Aufschlagserie von elf Zählern unter Druck. Zudem ließ sie Hall keine Chance, sein Spiel aufzubauen. Dazu half eine sehr gute Leistung von Mittelblockerin Leonie Maaß, die an diesem Tag zur Hochform auflief und ihre Schnellangriffe druckvoll im Haller Feld platzierte. Trotz vieler Spielerwechsel der Schwäbisch Hall ging der zweite Satz deutlich und verdient mit 25:9 an Backnang.

Auch in den dritten Abschnitt nahmen die Gäste die Konstanz mit. Nun gab es zwei Teams, die sich auf Augenhöhe begegneten, mit dem besseren Ende für die Backnangerinnen. Mit 25:23 hatten die Gäste die Nase vorne. Sie führten mit 2:1.

Im vierten Durchgang fehlte dann die nötige Konstanz und Ausdauer gegen stark aufspielende Hallerinnen. Unkonzentriertheiten in allen Bereichen führten zum 25:15 für die Gastgeberinnen. Es folgte der fünfte Satz. Beide Teams schenkten sich nichts. Am Ende waren es wieder die starken Aufschläge der Haller Zuspielerin, die es den Backnangerinnen nicht leicht machte. Zum Schluss der Partie hieß es 15:11 für die Gastgeberinnen. Trotzdem nimmt Backnang einen Punkt mit nach Hause. Mit 16 Zählern ist Backnang nun auf Platz sieben, aber punktgleich mit Schwäbisch Hall, das ein Spiel mehr ausgetragen hat. Nun steht für die Backnangerinnen die Winterpause an. Die nächste Partie steht am Samstag, 16. Januar, auf dem Programm. Um 20 Uhr geht’s in der Mörikehalle gegen den MTV Stuttgart II, der als Volleyball-Stützpunkt außer Konkurrenz spielt.

TSG Backnang: Baier, Eiberger, Andrea Lachenmaier, Carolin Lachenmaier, Maaß, Müller, Schaad, Schlipf.


            Lief mit ihren Angriffen zur Hochform auf: Leonie Maaß (rechts).Archivfoto: B. Strohmaier
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