SPIEGELBERG (flo/jm). Der Ort Spiegelberg soll noch attraktiver werden. Zumindest im Bereich der Ortsdurchfahrt. Aus diesem Grund läuft auch derzeit das Sanierungsprogramm „Ortsmitte Spiegelberg“. Aber dieses Förderprogramm endet regulär Ende April kommenden Jahres. Zu früh, darin sind sich Verwaltung und Volksvertreter einig. Deshalb hat der Gemeinderat nun beschlossen, dass eine weitere Verlängerung um weitere zwei Jahre, mindestens bis Ende 2018 beantragt werden soll.
Zudem ist geplant, den Straßenbelag der Ortsdurchfahrt zu erneuern. Grundsätzlich begrüßt wird beim Regierungspräsidium, dass die Maßnahme der Deckenerneuerung der L1066 in enger Abstimmung und optimal koordiniert mit der Gemeinde Spiegelberg wegen der geplanten gestalterischen Maßnahmen entlang der Ortsdurchfahrt Spiegelberg vorgenommen werden soll. Leider konnten diese Straßenbauarbeiten aber nicht während des Sanierungsprogramms „Ortsmitte Spiegelberg“ begonnen werden, weil die Deckenerneuerung erst in der Maßnahmenliste des Straßenbauamtes für das Jahr 2017 ansteht. Auch aus diesem Grund wird die Verlängerung des Sanierungsprogramms beantragt.
Wie Bürgermeister Uwe Bossert sagt, will die Gemeinde „die einmalige Chance nutzen“, im Rahmen der Straßenbauarbeiten auch „straßenbegleitende Maßnahmen“ umzusetzen, damit es einerseits schöner im Ort wird und andererseits der fließende Verkehr entschleunigt, sprich gebremst wird. Darüber hinaus sollen auch noch zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen werden.
Hintergrund: Die Gemeinde Spiegelberg wurde mit einem Teil des Hauptortes Spiegelberg in das Landessanierungsprogramm im Jahr 2005 aufgenommen. Auf Antrag der Gemeinde wurde der Durchführungszeitraum zum ersten Mal um zwei Jahre bis 31. Dezember 2015 verlängert und im Jahr 2014 erfolgte die Beantragung einer weiteren Verlängerung des Durchführungszeitraums mit einer Erhöhung der Finanzhilfe, welches vom Land Baden-Württemberg genehmigt wurde. Der neue bewilligte Förderrahmen im Sanierungsprogramm beträgt danach 1,85 Millionen Euro, die Finanzhilfe des Landes (60 Prozent) 1,11 Millionen Euro.

