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Notfallfonds und Naturkindergarten

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WEISSACH IM TAL (inf). Den ehrenamtlich tätigen Helfern des Arbeitskreises Integration soll, so fordert die Fraktion, für ihre Arbeit ein gemeindeeigener Raum zur Verfügung gestellt werden. Ferner soll die Gemeinde einen Notfallfonds über 20000 Euro zur Versorgung der Flüchtlinge am Ort und zur Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer einrichten.

Gewölbekeller sind, so die Liste in einem weiteren Antrag, prägende Baulichkeiten im landwirtschaftlich geprägten Ort. Ein besonders gut erhaltenes Exemplar unter der gemeindeeigenen Scheune in der Friedensstraße 13 solle daher unter Denkmalschutz gestellt werden.

Auch in Verkehrsfragen erhebt die Liste Forderungen. So soll die Gemeinde von einem geeigneten Büro eine umfassende Verkehrskonzeption entwickeln lassen, und zwar unter Einbeziehung der Bevölkerung. Außerdem soll an der Bushaltestelle Täferhalde in Richtung Ortsmitte wieder ein überdachter Warteplatz geschaffen werden.

Die Liste fordert ferner ein umfassendes Baumanagement-Konzept, das den baulichen Zustand der gemeindeeigenen Immobilien, Nutzung, Mängel und geplante Sanierungen darstellt. Es soll laufend aktualisiert und einmal jährlich dem Gemeinderat vorgelegt werden.

Kindheit sei heute, so beklagt die Liste in einem weiteren Vorstoß, durch eine zunehmende Entfremdung von der natürlichen Umwelt geprägt. Deshalb soll die Gemeindeverwaltung prüfen, ob bei der Elternschaft Interesse an der Einrichtung eines Naturkindergartens besteht. Dessen Ziel wäre es, ein Gegengewicht zu schaffen, Naturerfahrungen auf emotionaler Ebene zu ermöglichen und eine positive Einstellung zur Natur zu fördern, damit Kinder die Natur schätzen lernen.

Für Beschaffungen aller Art soll die Gemeindeverwaltung – so eine weitere Forderung – eine Dienstvorschrift erlassen. Darin sollen die Kriterien festgehalten werden, die es zu beachten gilt, zum Beispiel ein Vorrang für nachhaltig erzeugte regionale Produkte. Ferner beantragt die Liste die Demontage der Kamera an der Forchen-Anlage. Die ständige Überwachung sei unverhältnismäßig und verursache zusätzliche Kosten.

Darüber hinaus will die Fraktion einige Regelungen schaffen, die die Gemeinderatstätigkeit betreffen. Zum einen soll die Verwaltung verpflichtet werden, bei nicht öffentlichen Terminen schon in der Einladung zu begründen, warum die Angelegenheiten nicht in öffentlicher Sitzung diskutiert werden können. Gleichzeitig fordert die Liste mehr Transparenz für die Bürger. So sollen die Protokolle von nicht öffentlichen Sitzungen zeitnah im Gemeindemitteilungsblatt veröffentlicht werden – und falls etwa hinsichtlich des Datenschutzes Bedenken bestehen, könnten Namen und persönliche Daten Beteiligter geschwärzt werden.


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