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Freud und Leid fürs TSG-Turntrio

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Von Uwe Flegel

Andergassen und Krimmer werden das 31:39 gegen den schwäbischen Rivalen TV Wetzgau wohl nicht ganz so tragisch genommen haben, auch wenn sich damit die Turner aus Schwäbisch Gmünd den letzten Platz auf dem Podest gesichert hatten. Ärgerlich, aber verschmerzbar. Denn den großen Schmerz hatte es im letzten Bundesligawettkampf gegeben, als das 18:44 gegen den Erzrivalen KTV Straubenhardt nicht nur die erste Saisonniederlage, sondern auch das gleichzeitige Ende der Hoffnungen aufs große Finale war. In Karlsruhe ging es für Kapitän Sebastian Krimmer und seine Mitstreiter nur noch um Bronze. Und wer angetreten ist, um Gold zu verteidigen, der nimmt es dann vermutlich nicht ganz tragisch, wenn’s auch kein Bronze gibt. Aus der Hand gegeben hat die Stuttgarter Männerriege das Edelmetall vor allem am Pauschenpferd, das mit 2:6 an die Gmünder ging. Auch weil dem Backnanger Sebastian Krimmer an seinem Paradegerät ein wenig die Luft ausging. 12,80 Zähler und 0 Scorepunkte waren jedenfalls nicht das, was sich der 25-Jährige vorgestellt hatte. Ansonsten lief es für ihn aber gut. Stabile und gute Übungen am Sprung (13,70), am Barren (14,75) und am Reck (14,35) brachten ihm und seinem Team 11 von 31 Zählern.

Routinier Andergassen turnte mit seinen 35 Jahren noch einmal an den Ringen. 12,75 Punkte sammelte er, gab gegen Helge Liebrich (13,70) drei Punkte ab.

Strahlende Gesichter gab es dagegen beim Stuttgarter Frauenteam. Das gewann mit 213,15 Punkten knapp vor Gastgeber TG Karlsruhe-Söllingen (212,95 Zähler). Für den MTV war es der vierte Titel in Folge und die siebte Meisterschaft insgesamt. Emelie Petz, jüngste Turnerin beim Finale, turnte in Karlsruhe an zwei Geräten für den Meister. Am Sprung bekam die erst Zwölfjährige starke 13,75 Zähler. Am Stufenbarren lief es nicht ganz so gut. 11,45 Punkte erhielt die in Allmersbach wohnende große deutsche Nachwuchshoffnung dort.


            Stemmte überglücklich zum ersten Mal die Trophäe für die deutsche Meisterschaft in die Höhe: Die erst zwölfjährige Emelie Petz.Foto: Q. Chen

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