Von Peter Wark
OPPENWEILER. Ein bisschen Statistik zur vergangenen Freibadsaison gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung, die von Bürgermeister-Stellvertreter Wilfried Klenk geleitet wurde. Das Gremium nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis.
Genau 80718 Besucher wurden zwischen dem 7. Mai und dem 18. September im Freibad gezählt. Stärkster Monat war der August mit knapp 25500 zahlenden Besuchern, eng gefolgt vom Juli mit rund 24300 Badegästen. Gegenüber 2015, einem „Spitzenjahr“, wie die stellvertretende Kämmerin Marisa Wüstner im Gemeinderat sagte, gab es einen Besucherrückgang von etwa zehn Prozent.
Mittwoch ist Frühbadetag. 14-mal fand er während der jüngsten Freibadsaison statt, ein Angebot, das von 145 Besuchern genutzt wurde.
Das Freibad erlöste einen Ertrag von 132200 Euro. Der Löwenanteil daran speiste sich aus den Eintrittsgeldern (124000 Euro). Doch Geld ist mit einem Freibad in aller Regel nicht zu verdienen. Die Aufwendungen aus dem Gemeindesäckel belaufen sich auf etwa 304000 Euro. Es bleibt also eine Lücke von etwa 172000 Euro.
Andersherum betrachtet: Das Bad erzielt einen Kostendeckungsgrad von immerhin 43,4 Prozent. Der ist damit auf den ersten Blick spürbar höher als im Vergleichszeitraum 2015. Allerdings hat diese positive Entwicklung auch einen kleinen Haken, denn sie ist nicht zuletzt dank der Umstellung auf die Doppik zustande gekommen. Die kalkulatorische Verzinsung in Höhe von 47000 Euro findet keinen Niederschlag mehr. Um die Zahlen griffiger zu machen: Der durchschnittliche Zuschuss pro Badegast liegt bei 2,13 Euro. Das ist ein deutlich besserer Wert als in vielen Jahren der Vergangenheit, wo er teilweise schon bei über sechs Euro gelegen hatte.
