Rudolf Scharping war bis 1994 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von 1998 bis 2002 Bundesminister der Verteidigung. Kurz vor der Bundestagswahl 2002 hatte ihn Bundeskanzler Gerhard Schröder entlassen. Außer den peinlichen Plansch-Fotos mit seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Kristina Gräfin Pilati wurden ihm allzu gute Kontakte zu einer PR-Agentur zum Verhängnis.
Von 1993 bis 1995 war er Bundesvorsitzender der SPD und bei der Bundestagswahl 1994 Kanzlerkandidat. Seit dem Ausscheiden aus dem Bundestag 2005 hat er sich aus der öffentlichen Politik weitgehend zurückgezogen. Er ist seit 2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer.
