(egf/uwe). Eine richtige Überraschung war’s nicht mehr für die TSG. Dumm ist die Sache trotzdem. Denn nachdem die Backnanger Verbandsliga-Wasserballer die Saison bereits beendet hatten, durfte der Vorletzte Wasserfreunde Gemmingen noch dreimal ran. Und wie vom einen oder anderen befürchtet, gewann die Mannschaft, die in ihren 15 Begegnungen zuvor gerade mal fünf Siege geschafft hatte, alle drei Vergleiche. Davon wurden jedoch nur zwei gespielt. Bei der dritten verzichtete Vizemeister Heidenheim auf die Fahrt zur Partie in Gemmingen. Grund: Spielermangel. Damit gewann der Vorletzte 10:0. Und: Das letzte Spiel der Runde zwischen Gemmingen und Weinheim wurde beim Stand von 14:9 für die Gastgeber im dritten Viertel wegen eines Gewitters abgebrochen. Beides schlecht für die Murrtaler. Gemmingen machte nämlich nicht nur sechs Punkte Rückstand auf Backnang wett, sondern hat nunmehr auch das klar bessere Torverhältnis. Wobei Backnang mit einer 6:18-Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Weinheim dafür das seinige dazu getan hat. Fakt ist: Die TSG ist nun Vorletzter und liegt damit auf einem Abstiegsplatz.
Damit ist nun aber noch nicht gesagt, dass die TSG auch wirklich in die Bezirksliga runter muss. Noch gibt es viele Unklarheiten. Zum Beispiel ist noch nicht geklärt, wie viele Aufsteiger aus der Verbandsliga benötigt werden, um die Oberliga voll zu bekommen. Dann soll ebenfalls nicht sicher sein, ob es in Heidenheim überhaupt weiter geht. Und auch von den drei Bezirksligameistern ist bislang nur der SSV Ulm als Aufsteiger sicher. Irgendwie ist’s ein Chaos, das sicher keine Werbung für den Wasserballsport ist.