(dg). In der Fußball-Kreisliga A2 hebt sich der Vorhang für die Saison 2015/ 2016. Bei der Nennung der Meisterschaftstipps wurden von den Vereinen der SV Steinbach und die TSG BacknangII oft ins Spiel gebracht. Diese beiden Teams treten zum Auftakt gegeneinander an. Die Neulinge FC Viktoria Backnang II, SG Oppenweiler/Strümpfelbach und TSV Althütte müssen auswärts ran. Die Partie in Schwaikheim beginnt am Sonntag um 13.45 Uhr. Die anderen Spiele werden um 15 Uhr angepfiffen.
SV Steinbach – TSG Backnang II. Steinbach erwartet die Zweite der TSG, die unter Trainer Zlatko Blaskic an die Erfolge früher Tage anknüpfen soll. Im Pokal hat das geklappt, denn bei Schwaikheim II gewannen die Roten mit 6:0. Aber auch die Gastgeber wollen mit ihrem neuen Coach Norbert Hermann im Vorderfeld mitmischen. Gegen den Bezirksligisten VfR Murrhardt zog sich Steinbach beim 4:5 achtbar aus der Affäre. „Alle Testspiele wurden gewonnen. Die junge Mannschaft hat gut zusammengefunden“, erklärt Zlatko Blaskic. Der TSG-Trainer gibt die Chancen seiner Elf beim Nachbarn mit 50:50 an und richtet eine Kampfansage an den Gegner: „Wir wollen gleich zu Beginn zeigen, dass wir uns vor niemandem zu verstecken brauchen.“ Bei den Roten fallen die verletzten Julius Stern und Ayhan Ertas aus.
SVG Kirchberg – FC Viktoria Backnang II. Als souveräner Meister der Kreisliga B4 werden sich die Kicker des FC Viktoria II nach dem Aufstieg sicherlich umstellen müssen. Im Pokal starteten die Grünen mit einem 1:0-Sieg beim SC Korb II. „Als Aufsteiger sind wir bei den etablierten Kirchbergern Außenseiter, dennoch sind wir nicht chancenlos“, erklärt Max Kobald. Der FCV-Spielleiter möchte mit seinen Mitstreitern für eine Überraschung sorgen. Allerdings müssen die Grünen auf Kobald selbst sowie auf René Hauke, Damir Babic, Francesco Damiano, Gehan Nicholas und Armando Ebell verzichten. Kirchberg setzte sich im Pokal beim Ligakonkurrenten in Fichtenberg erst in der Verlängerung durch.
TSV Lippoldsweiler – SG Oppenweiler/ Strümpfelbach. Ein Härtetest kommt auf Neuling Oppenweiler zu. Lippoldsweiler zählt zu den Mitfavoriten. „Ich habe am ersten Spieltag fast den kompletten Kader zur Auswahl“, freut sich Maik Czipke. Der TSV-Trainer beklagt lediglich den verletzungsbedingten Ausfall von Luca Flöther. Czipke geht optimistisch in die Saison. „Konditionell dürften wir keine Probleme bekommen, spielerisch müssen wir aber noch nachlegen“, meint der Coach. Nach dem Aufstieg freut sich Oppenweiler auf die neue Liga. „Wir wollen den Elan der letzten Saison mitnehmen“, kündigt Daniel Vogt an. Der SGOS-Spielleiter sieht seine Elf in Lippoldsweiler als Außenseiter, meint aber zuversichtlich: „Wir wollen alles in die Waagschale werfen und einen Punkt entführen.“ Angeschlagen sind Adrian Bjelcik, Lukas Schmelcher und Lucas Röhrle.
TSV Oberbrüden – SV Hegnach II. Neu in der Staffel ist Hegnach II, das aber bei der Betrachtung des Kaders durchaus als erste Mannschaft bezeichnet werden kann. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga soll der Wiederaufstieg gelingen. Im Pokal warf Hegnach mit ASGI Schorndorf einen Bezirksligisten raus. „Unsere junge Truppe hat schon gut zusammengefunden, kann sich aber hier und da verbessern“, stellt Stefan Schaffroth fest. Oberbrüdens Abteilungsleiter ahnt, welch schwerer Gegner auf sein Team zukommen wird. Aber Schaffroth ist zuversichtlich: „Wir wollen uns von unserer besten Seite präsentieren.“ Bei den Gastgebern fehlen der verletzte Kapitän Fabian Raum und Urlauber Emre Doganay.
FSV Weiler zum Stein – TSV Althütte.„Wir mussten mit Tim Kaltenthaler und Sebastian Rychlik zwei Größen der Aufstiegsmannschaft ersetzen, zudem hat der Weggang von Lucca Volkmer ein Loch hinterlassen“, erklärt Althüttes Günther Janik, der mit seinem Team eine nicht ganz optimale Vorbereitung abgeschlossen hat. „Wir fahren als klarer Außenseiter nach Weiler zum Stein“, gibt sich der TSV-Torhüter keinen Illusionen hin. Beim Aufsteiger fehlen Urlauber Samuel Heeb sowie Alexander Bretzler (Trainingsrückstand). Weilers Trainer Michael Rosanelli erwartet von seiner Mannschaft „vollen Einsatz und Leidenschaft“. Der FSV hat mit personellen Problemen zu kämpfen. Patrick Dietrich, Markus Schaffer, Denis Musik, Stefano Lämmle und Markus Brenienek sind im Urlaub. Markus Pfleiderer, Florian Ziech und Orhan Selmanovic sind verletzt.
SK Fichtenberg – SKG Erbstetten. In der vergangenen Spielzeit stemmten sich beide Vereine gegen den Abstieg. Erbstetten musste durch die Relegation, die aber den Ligaverbleib brachte. Fichtenberg erreichte mit einem starken Endspurt in der Rückrunde den Klassenerhalt. „Mit unserer Vorbereitung sind wir im Großen und Ganzen zufrieden“, meint Marcel Kaupp. Der SK-Abteilungsleiter blickt zuversichtlich dem Saisonstart entgegen. „Wir müssen gegen Erbstetten unser Ding konzentriert durchziehen, dann bleiben die Punkte bei uns.“ Fehlen werden bei den Gastgebern die verletzten Manuel Renz und Marco Liepold.
TSV Rudersberg – FV Sulzbach/Murr.„Unsere Vorbereitung war ganz ordentlich“, erklärt Dirk Seifert. Der Rudersberger Spielleiter erwartet gegen Sulzbach/ Murr ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir gehen mit der Erwartung ins Spiel, dass wir unsere beste Leistung abrufen und unsere Qualität auf den Platz bringen müssen.“ Fehlen werden bei den Hausherren die verletzten Kenny Ehinger, Daniel Heck und Sinan Altunbas. Sinan Kiper befindet sich noch im Urlaub. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung erwartet Sulzbachs Tobias Schiffer in Rudersberg eine schwere Aufgabe. „Wir wollen aber etwas Zählbares mitnehmen“, erklärt der FVS-Sprecher.
TSV Schwaikheim II – TSC Murrhardt. Während Schwaikheim im Pokal gegen die TSG II klar unterlag, setzten sich die Murrhardter beim AC Beinstein mit 5:1 durch. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobt Ali Cankar seine Mitstreiter. Der TSC-Spieler berichtet von einer positiven Vorbereitung, bei der sich alle Akteure „optimal“ auf die neue Saison eingestellt hätten. Die zweite Mannschaft aus Schwaikheim schätzt Cankar als spielstark ein. „Da müssen wir das Maximum abrufen, um mit drei Punkten zu starten.“ Fehlen werden bei den Gästen die Urlauber Semi und Nesim Bouchantouf, Fatih Kalkan, Rahman Selimi und Tolga Vona.