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Leser spendeten bisher schon 25000 Euro

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Von Matthias Nothstein

BACKNANG. Die Projekte und Einzelfälle, die mit der Aktion unterstützt werden, sind naturgegeben von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Was aber eine Konstante in der Aktion ist, das ist die Unterstützung der Helfer vor Ort in Form eines Spendentopfs. Die Helfer vor Ort, das sind die vier Diakoniestationen mit ihren Sitzen in Backnang, Aspach, Weissach und Murrhardt, die katholische Sozialstation in Backnang, die Sozial- und Kreisjugendämter in Backnang sowie der Verein Kinder- und Jugendhilfe Backnang. All diese Helfer werden zumeist schon seit Jahren mit einem Spendentopf ausgestattet. In der Regel sind es jeweils 3000 bis 5000 Euro. Die Helfer werden so in die Lage versetzt, in Notfällen schnell und unbürokratisch helfen zu können. Hilfe ist zumeist in solchen Fällen angebracht, bei denen der Gesetzgeber nicht weiterhilft, die Not aber dennoch existiert. Zuschüsse für Brillen, Gebisse, Beerdigungen, Heizöl...

Um welche Bedürftige es sich im Einzelfall handelt, dürfen und wollen wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht schreiben. Aber die Institutionen legen jährlich Rechenschaft darüber ab, wofür sie das Geld eingesetzt haben. So schildert etwa Christoph Klenk, der Sachgebietsleiter Familie und Soziales bei der Stadt Backnang, folgende drei Einsatzgebiete:

Fall 1: Frau A., die aus persönlichen Gründen (häusliche Gewalt) vorrübergehend nicht in ihre Wohnung zurückkehren kann, benötigt eine Übernachtungsmöglichkeit für vier Tage in einer Pension. Durch die Übernahme der Kosten durch Spendenmittel konnte Frau A. eine Übernachtung in der Pension zugesagt werden.

Fall 2: Frau B., Hausfrau und Mutter von fünf Kindern, lebt von Arbeitslosengeld II und Kindergeld. Durch den Verlust ihres Geldbeutels fehlte Frau B. fast die Hälfte des monatlich verfügbaren Geldes. Das Jobcenter gewährte keinen Vorschuss der Leistungen, weshalb Frau B. sich seit dem Verlust in einer akuten finanziellen Krise befand.

In Kooperation mit der Caritas, wo Frau B. regelmäßig Beratung in Anspruch nimmt, und durch die Mittel der BKZ-Weihnachtsspendenaktion, konnte Frau B. finanziell unterstützt werden, um Windeln und Babyartikel für die drei Wickelkinder der Familie zu kaufen.

Fall 3: Herr C., ein 60-jähriger Mann, bekommt Arbeitslosengeld II vom Jobcenter. Herr C. möchte sehr gerne arbeiten und konnte einen Arbeitsvertrag als Schlosser abschließen. Da er in seiner Sehkraft eingeschränkt ist, hatte Herr C. große Sorge, den Anforderungen im Beruf nicht zu entsprechen. Weder vom Jobcenter noch von der Krankenkasse gab es eine Unterstützung in solch einem Fall. Die Kosten für eine Brille wurden durch BKZ-Spendenmittel übernommen und Herr C. konnte ohne Sorgen an seiner neuen Arbeitsstelle beginnen.

Wer sich an der Aktion BKZ-Leser helfen beteiligen möchte, der kann versichert sein, dass seine Gabe ohne jeden Abzug bei den Empfängern ankommt. Das Finanzamt erkennt jede Spende bis zu einer Höhe von 200 Euro ohne speziellen Beleg an. Wer mehr spenden will, erhält eine Spendenquittung ausgestellt. Für diesen Fall ganz wichtig: Bitte geben Sie die vollständige Adresse an. Die Namen der Spender samt Wohnsitz werden veröffentlicht. Wer dies nicht möchte, soll dies auf der Überweisung vermerken. Heute liegen der BKZ vorgefertigte Überweisungsträger bei. Wir bitten um Beachtung und sagen allen Spendern jetzt schon ein herzliches Dankeschön.

Die aktuelle Spenderliste: Ingeborg und Dieter Seez; Rita und Rolf Friz; Marianne und Woldemar Keller; Heidtraut und Kurt Sanzenbacher; Irmgard Brosi; Gerda und Wolfram Volz; Rita Wirth, Weissach im Tal; Margrit Kronmüller, Burgstetten; Anita und Reinhold Locherer; Karin und Dr. Udo Rühle; Barbara und Alfred Funk, Althütte; Horst Giesecke; Klaus Radermacher; Herbert Brandner; Herbert Jungwirth; Hilde Schlehner; Hans Seeger, Backnang; Barbara Erb, Backnang; Martina Kobald; Christian Maurer; Anneliese und Karl Kaufmann, Backnang; Doris und Rudi Holzer; Lore Ackermann.


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