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Daumendrücken mit alten Weggefährten

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Von Uwe Flegel

Kaum war Wolfgang Dietrich Präsident des VfB Stuttgart, da erinnerten sich viele. Der neue Boss am Cannstatter Wasen stammt aus der Murr-Metropole, genauer gesagt aus Steinbach. An der Dorfhalle jagte der heute 68-Jährige als Steppke beim SVS dem runden Leder hinterher, ehe er in die A-Jugend der TSG Backnang wechselte. Seit der mittlerweile in Leonberg beheimatete ehemalige Stuttgart-21-Sprecher nun versucht, den in die Niederungen der Zweiten Liga abgestiegenen VfB aufzupäppeln, verstärkte sich auch wieder der Kontakt zu seinen beiden Ex-Klubs im Murrtal.

Die neue Verbindung gipfelte nun in eine Einladung einiger alter Mitstreiter zum Heimspiel der Kicker vom Cannstatter Wasen gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dass Dietrichs Klub die Partie dann erwartungsgemäß mit 2:0 gewann, tat der ohnehin guten Stimmung zwischen Alt- und Immer-noch-Backnanger sicherlich auch keinen Abbruch. Zumal die Abordnung des SV Steinbach mit Vorstandsmitglied Michael Selig und dem alten Dietrich-Weggefährten Otto Ulmer an der Spitze sowie eine Gruppe der TSG um den Ehrenvorsitzenden Manfred Bergmüller und Vorstandssprecher Georg Hopp nicht nur einige alte Geschichten und Anekdoten zum Besten gaben. Für den VfB-Präsidenten gab’s selbstverständlich auch Präsente, Wimpel seiner alten Vereine und Fotos von den längst vergangenen Zeiten.

Dietrich wiederum erzählte von seiner Jugendzeit an der Murr, als seine Eltern das damals in Steinbach bekannte Café Dietrich betrieben. Als Jugendlicher und Fast-Erwachsener spielte der spätere Software- und Sportmarketing-Unternehmer erst in der C- und B-Jugend des SV Steinbach und dann als A-Jugendlicher bei der TSG Backnang, ehe er bereits in jungen Jahren aus beruflichen und aus Studiumsgründen mit der Kickerei Schluss machte. Nun ist er seit einigen Monaten wieder mittendrin, wenn auch nur als Vereinsboss. Recht schnell klar waren sich Dietrich und die Vereinsvertreter des SV Steinbach sowie der TSG, dass die neue alte Verbindung aufrechterhalten werden soll. So luden Michael Selig und Manfred Bergmüller den VfB-Präsidenten zu einem Besuch in seiner alten Heimat ein – falls er bei seinem stressigen Amt mal Zeit dafür findet.


            
              Fühlte sich inmitten alter Weggefährten aus Steinbach und Backnang pudelwohl: VfB-Boss Wolfgang Dietrich (dritte Reihe, Dritter von links). Foto: W. List

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