(aho). Das Turnier in Backnang, 1995 aus Anlass des 70-jährigen Bestehens der TSG-Ballwerfer das erste Mal durchgeführt, ist für viele Handballfans der Region ein fixer Termin im Sommer. Es ist eine der ersten Möglichkeiten, die neu zusammengestellten Teams unter Wettkampfbedingungen zu erleben. Drei Mannschaften sind diesmal am Start. Neben Bittenfeld mischen Neu-Zweitligist HSG Konstanz und der gastgebende Drittligist Oppenweiler/Backnang mit.
Ums Teilnehmerfeld hat sich wie immer Jürgen Rauth gekümmert. Dass der aus dem Waiblinger Norden stammende Bundesligist nach vier Jahren Abstinenz wieder zum Starterfeld des Turniers zählt, hatte er bereits klar gemacht, als noch kleine Zweifel am Ligaverbleib bestanden. Nun ist die Freude groß, dass diese abschließend ausgeräumt sind. Die Verpflichtung von Rückraum-Ass Mimi Kraus von Frisch Auf Göppingen und die Verlängerung mit Torwart-Ausnahmekönner Johannes Bitter unterstreicht die Ambitionen des TVB, sich in der Eliteliga etablieren zu wollen. Und sie verleiht dem Turnier des HC Oppenweiler/Backnang nun gar weltmeisterlichen Glanz.
Als Herausforderer warten mit Konstanz und Oppenweiler/Backnang zwei Teams, für die der Handball-Cup ebenfalls einer der ersten Auftritte in der Vorbereitung sein wird. Die Konstanzer kommen mit der Referenz der Meisterschaft in der Dritten Liga und dem Aufstieg in die Zweite Handball-Bundesliga.
Beim HC Oppenweiler/Backnang steigt einen guten Monat, nachdem die Mannschaft mit dem Heimsieg gegen die TGS Pforzheim den viel umjubelten Ligaverbleib unter Dach und Fach gebracht hat, langsam aber sicher die Vorfreude auf die zweite Saison in der Dritten Liga. Die Duelle mit dem TVB 1898 Stuttgart und der HSG Konstanz sind für die Handballer des neuen Trainer Matthias Heineke einer der Höhepunkte in der schweißtreibenden Vorbereitung.