Quantcast
Channel: BKZ - RSS
Viewing all articles
Browse latest Browse all 9673

Altes Rathaus in jämmerlichem Zustand

$
0
0
Dachzeile: 
<p></p>

Von Ingrid Knack

ALLMERSBACH IM TAL. Die Sanierung der Allmersbacher Ortsmitte befindet sich auf der Zielgeraden. Etliche Erneuerungsprojekte wurden in den vergangenen Jahren auch dank Zuschüssen aus dem Landessanierungsprogramm Ortsmitte II im Hauptort realisiert. Jüngstes Beispiel ist die Erweiterung und der Umbau des Rathauses.

Das Programm läuft Ende des Jahres aus, „wir haben nochmals eine Verlängerung bis Mitte 2017 beantragt“, sagte Bürgermeister Ralf Wörner im Gemeinderat. Nun soll ein weiteres Sanierungsgebiet im Detail festgelegt werden, das vom bisherigen räumlich entfernt liegen muss. Überlappungen gingen höchstens im Ausnahmefall durch, so der Rathauschef. Deshalb zieht die Verwaltung in Erwägung, den Ortsteil Heutensbach mit ins Boot zu nehmen.

Wörner empfahl als nächsten Schritt, erst einmal die Bausubstanz der Häuser in der Heutensbacher Ortsmitte zu untersuchen und so den Sanierungsbedarf zu ermitteln. „Damit soll eine gemeinsame Gesprächsgrundlage geschaffen werden, um zu beurteilen, ob weitere Untersuchungen hinsichtlich eines Antrags zur Aufnahme in ein Programm der städtebaulichen Erneuerung begründet sind.“

Auch Eberhard Bauer von der Neuen Liste Allmersbach/Heutensbach (NLAH) hatte das Thema im Zusammenhang mit dem Haushalt 2016 angesprochen: „Die Fassade des gemeindeeigenen Dorfgemeinschaftshauses, des alten Rathauses in Heutensbach, ist in einem beklagenswerten Zustand und muss unbedingt saniert werden.“ Sollte die Ortsmitte Heutensbach in das Sanierungsgebiet aufgenommen werden, könnten auch Privatleute mit Fördergeldern rechnen.

Abgesehen von der Notwendigkeit, einige Projekte nun in Heutensbach zu starten, liegt auch im Hauptort noch einiges im Argen. Nach wie vor seien er und seine Listenkollegen „nicht glücklich über die Brachflächen in der Ortsmitte Allmersbach und das eine oder andere Anwesen, das intensiver genutzt werden könnte und zu einer weiteren Verbesserung des Ortsbildes beitragen würde“, hatte Armin Heigoldt von der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) in seiner Rede zum Etat 2016 gesagt. Die Kommune kann aber nichts daran rütteln, wenn beispielsweise ein Privatmann den Ist-Zustand nicht verändern will oder kann.

Ein Angebot der Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG), den Sanierungsaufwand in Heutensbach unter die Lupe zu nehmen, liegt vor. Die Bestandsaufnahme kostet knapp 2000 Euro. „Die 2000 Euro werden angerechnet auf das Gesamtpaket. Das Geld ist also nicht verloren“, erklärte Wörner. Freilich unter der Voraussetzung, dass die Ortsverschönerung tatsächlich in Angriff genommen wird. Das Gremium beschloss einmütig, dass das Büro damit beauftragt wird, die Gebäudesubstanz zu untersuchen.


            Offenkundiger Sanierungsbedarf: Das einstige Heutensbacher Rathaus weist erhebliche Schäden auf.Fotos: E. Layher

            Könnte ein richtiges Schmuckstück werden: Gebäude in der Allmersbacher Straße 7.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 9673