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Aus für Altpeter mit schwachen 13,8 Prozent

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WAIBLINGEN (inf). Im Sog des SPD-Abwärtsstrudels hat es die Sozialministerin erwischt: Katrin Altpeter verliert ihr Landtagsmandat, das sie im Wahlkreis Waiblingen 15 Jahre innehatte. 13,8 Prozent der Stimmen holt sie, nur wenig mehr als die Partei im Land. Am Wahlabend zieht sich die Waiblingerin in Anbetracht des Debakels ins Private zurück und überlässt es einer Freundin, Stellung zu nehmen, sie selbst sei zu geschockt, zu entsetzt und zu traurig.

Grund zur Freude hat dagegen der Grüne Willi Halder, der vor fünf Jahren erstmals in den Landtag eingezogen ist und nun sogar mit 27,8 Prozent das Direktmandat holt. Dass er damit klar vor CDU-Konkurrent Siegfried Lorek (26,2 Prozent) liegt, lässt ihn jubeln: „Das ist der Wahnsinn.“ Nach Auffassung des Winnenders zeigt das Ergebnis für die Grünen, „dass unsere Arbeit doch angekommen ist“.

Lorek, ebenfalls Winnender, spricht derweil von einem bitteren Abend für die CDU und spürt „Erleichterung“ darüber, dass er „in extrem schwierigen Zeiten“ übers Zweitmandat den Sprung ins Landesparlament schafft. Er ist Nachfolger von Matthias Pröfrock, der 2011 seinen Doktorgrad verloren hat. Dritter im Bunde der Wahlkreisabgeordneten ist der frühere Justizminister Professor Dr. Ulrich Goll, der für die FDP erneut ein Zweitmandat erringt. Der Waiblinger hofft auf eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP, will aber keinen Ministerposten anstreben.

            Bittere Niederlage: Katrin Altpeter ist künftig nicht mehr im Landtag. Archivfoto: E. Layher

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