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Rückenwind für Mehrzweckhalle

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Von Peter Wark

AUENWALD. Wenn Neubau, dann nicht reine Sport- sondern vielseitig nutzbare Mehrzweckhalle. Das war die Zielsetzung im Rathaus, seit eine Untersuchung die Aussage brachte, dass eine Sanierung der bestehenden Halle keinen Sinn mache. Auch die Gemeinderatsmehrheit sieht das so.

Sollte sich der Hallenbau realisieren lassen (und mit der Förderung aus Berlin ist man diesem Ziel einen entscheidenden Schritt nähergekommen), dann könnten für den Bereich Lippoldsweiler „angemessene Rahmenbedingungen für Sport, Kultur und öffentliches Leben geschaffen werden“, freut sich der Rathauschef. Zukünftig könnten in der neuen Mehrzweckhalle neben den Sportlern auch die Kinder des viergruppigen Ganztagskindergartens, der Grundschule und der Kernzeitenbetreuung zeitgemäße und bedarfsgerechte Bewegungs- und Sportbedingungen vorfinden. Auch für kulturelle Veranstaltungen könnte die Gemeinde dann geeignete Räume zur Verfügung stellen.

Nur mit dieser Förderung könne die finanzschwache Gemeinde Auenwald diese seit 30 Jahren größte Bauinvestition mit einem Gesamtvolumen von gut 4 Millionen Euro finanzieren, betont Ostfalk. Ein Hallenneubau könne „einen städtebaulichen Akzent setzen und damit zu einer nachhaltigen Aufwertung des gesamten Wohnquartiers führen“, sagt der Bürgermeister. Ein Pluspunkt bei der Bewerbung um Fördermittel war sicher das Energiekonzept. Es beinhaltet eine Fotovoltaikanlage, Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk und gilt daher als EnergiePlus-Objekt. Mit dem Energieüberschuss könnte noch die benachbarte Schule versorgt werden. Erst in seiner jüngsten Sitzung hatte der Gemeinderat die entsprechenden Mittel nach einer schwierigen Diskussion mehrheitlich zur Umsetzung der Maßnahme im Haushalt 2016 freigegeben. Im Rathaus hofft man nun, dass es auch vom Land noch Mittel gibt. Ein entsprechender Antrag für das Programm Sportstättenforderung läuft derzeit. Bürgermeister Karl Ostfalk setzt stark auf den Einfluss der beiden Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Backnang.

Den Rückenwind durch die frohe Botschaft vom Freitag aus Berlin will man in der Tälesgemeinde nun nutzen, um die Planungen voranzutreiben. „In den kommenden Wochen“, so Ostfalk, soll im Dialog mit den zukünftigen Nutzern und der Bevölkerung die Planung vorangetrieben werden, damit die angestrebte Fertigstellung noch im Jahr 2018 auch erreicht werden kann.


            Die Pläne liegen schon in der Schublade: So könnte sich ein Hallenneubau präsentieren.Plan: Büro Knecht

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